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Alexa in Berlin: Bitteres Zeugnis für die Mall – „Seit den 90ern nicht mehr angefasst“

Das Alexa ist eine der beliebtesten Malls in Berlin. Doch eine Influencerin zog nun ein heftiges Fazit zu dem Shopping-Tempel.

© IMAGO/Schöning

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In der Hauptstadt gibt es eine ganze Menge Einkaufszentren. Nach dem Vorbild der US-amerikanischen Malls wurden in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Shopping-Tempel eröffnet. So zieht auch das Alexa am Alexanderplatz in Berlin Touristen und Locals an.

Während einige die Malls lieben, weil so viele Läden an einem Ort auf sie warten, sehen andere das Konzept skeptisch. Immerhin sind Tageslicht und frische Luft hier fehl am Platz – außerdem ist es oft voll. Eine Kanadierin redete jetzt Alexa-Klartext. Und erntete prompt Gegenwind.

Alexa in Berlin: Kritik sorgt für Spott

Auf Instagram teilte Diana Verry kürzlich ein Video, in dem sie Eindrücke aus dem Alexa zeigt. Ursprünglich kommt sie aus Toronto, lebt aber schon eine Weile in Berlin. Wie andere Eigenarten der deutschen Hauptstadt zeigte Diana ihren Followern nun auch ein Beispiel für eine deutsche Mall – und zu der hat sie eine eindeutige Meinung.

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„Ich habe hier drin immer das Gefühl, eine Zeitreise zu erleben. Ich fühle mich wie in den 90ern und die Mall wurde auch seit den 90ern nicht mehr angefasst“, erzählt Diana in die Kamera, bevor sie den bunten Mosaikboden und andere Details aus dem Interieur des Alexa zeigt. Was in den Kommentaren sofort viele anmerken: Das Center wurde erst 2007 gebaut, mit den 90ern hat es gar nichts am Hut.

Community ist geteilter Meinung

„Diese Mall gab es in den 90ern noch gar nicht! Und nachempfunden ist sie den 1920ern“, schreibt etwa ein User. Viele andere pflichten ihm bei und können gar nicht nachvollziehen, wieso sich die Kanadierin im Alexa in Berlin in die 90er-Jahre zurückversetzt fühlt.



Eine Nutzerin springt Diana in ihrem Kommentar allerdings zur Seite: „Sie meint das generelle Design, die Form eines Atriums in mehreren Stockwerken, den steinharten Boden.“ Denn klar ist: Die Nordamerikanerin vergleicht die Berliner Mall sicherlich mit dem, was sie aus den 90ern in ihrer Heimat kennt – und was sich Berlin zehn Jahre später zum Vorbild nahm.