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Von wegen nur im Märchen: Neue Ausstellung bei Berlin erweckt Fabeltier zum Leben

Im Museum Barberini bei Berlin wird es magisch. Ab dem 25. Oktober dreht sich hier alles um ein bekanntes Fabelwesen.

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Diese 5 Museen sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Berlin und bieten die Möglichkeit, Kunst, Geschichte und Kultur in verschiedenen Facetten zu erkunden.

Einhörner gibt es nicht? Von wegen! Das Museum Barberini in Potsdam, unweit von Berlin, beweist allen Ungläubigen das Gegenteil. In seiner aktuellen Ausstellung dreht sich alles um das sagenumwobene Fabelwesen.

Unter dem Titel „Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst“ präsentiert das renommierte Museum rund 150 Werke aus 4000 Jahren Kunstgeschichte. Zu sehen sind dabei Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Tapisserien aus weltberühmten Museen wie dem Louvre in Paris, dem Prado in Madrid und dem Rijksmuseum in Amsterdam.

Es wird magisch im Museum Barberini bei Berlin

Wer in diesen Tagen das Museum Barberini betritt, taucht in eine andere Welt ein. Ab dem 25. Oktober widmen sich die Ausstellungsräume ganz einem der bekanntesten Fabelwesen überhaupt – dem Einhorn. „Das Einhorn stand und steht für Freiheit und Unbezähmbarkeit, für Reinheit und Unschuld, für Natürlichkeit und Zuneigung“, heißt es dazu auf der Website des Museums.

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Bereits im Eingangsbereich empfängt die Besucherinnen und Besucher ein beeindruckendes, zwei mal zwei Meter großes Einhorn-Porträt von Maerten de Vos (1532–1603). In einer der großen Ausstellungshallen liegt zudem ein lebensechtes Einhorn des Konzeptkünstlers Olaf Nicolai (63).

Ausstellung ist präsentiert Weltneuheit

„Das Einhorn ist magisch. Das mythische Wesen ist ein vielschichtiges Zeichen, von dem eine besondere assoziative Energie ausgeht. Es ist in keinem Zoo als lebendes Tier zu sehen, aber zugleich allgegenwärtig – in der Popkultur, als Werbung oder in den Kinderzimmern“, erklärt Michael Philipp, Chefkurator des Museums Barberini und Kurator der Ausstellung. Bereits im 2./3. Jahrhundert in Indien fand das zauberhafte Wesen Eingang in die Kunst und fasziniert Kunsthistoriker bis heute.

Erstmals widmet sich ein Museum so umfassend der kunsthistorischen Geschichte des Einhorns. Die Exponate reichen vom zweiten Jahrtausend vor Christus bis in die Gegenwart. Neben zahlreichen Gemälden und Grafiken sind auch Skulpturen, Manuskripte, Tapisserien, Videoarbeiten und Kunstkammerobjekte zu sehen.


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Noch bis zum 1. Februar können Besucher die magische Ausstellung im Museum Barberini erleben – nur etwa 45 Minuten mit der Bahn von Berlin-Mitte entfernt.