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Berlin: Trotz Eiskaltem Wasser! Anbaden zum Neuen Jahr

Die Berliner „Seehunde“ treffen sich jedes Jahr zu einem ganz besonderen Badespaß. Bei eiskalten Temperaturen gehen sie gemeinsam anbaden.

Berlin
© IMAGO/Hohlfeld

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Berliner „Seehunde“ sind einfach Kult. Seit knapp 90 Jahren gehen diese Schwimmer zum Neuen Jahr an ihre Grenzen und baden in der Natur – bei eiskalten Temperaturen! Ein ganz besonderer Badespaß, den sich die meisten Menschen in der Hauptstadt aber lieber aus der Ferne anschauen.

Zum traditionellen Neujahrs-Schwimmen im Orankesee in Hohenschönhausen kamen am 1. Januar rund 50 Teilnehmer und wahrscheinlich auch ein paar fröstelnde Zuschauer.

Berliner „Seehunde“ baden seit etwa 90 Jahren im Orankesee

Mehrere Dutzend Eisbader des Vereins „Berliner Seehunde“ haben sich am Montag (1. Januar) am Orankesee zum traditionellen Neujahrs-Schwimmen getroffen. Bei Wassertemperaturen von um die 5 Grad Celsius war es zwar keineswegs so kalt, wie in der Vergangenheit. Trotzdem ließen sich die Teilnehmer nicht lange bitten, um gemeinsam ins Wasser zu springen. „Es macht in der Gemeinschaft Spaß, hebt die Stimmung und ist gesund“, so der Verein auf seiner Internetseite.

Seit 90 Jahren treffen sich die „Seehunde“, um gemeinsam das Neue Jahr zu feiern und bei kalten Wassertemperaturen anzubaden. Unter den rund 50 Schwimmerinnen und Schwimmern waren auch einige Kostümierte – wahlweise mit Weihnachtsmannmütze oder einer Fliege um den Hals. Wer es lieber etwas traditioneller mag, kam im Ringelanzug.

Demnächst wollen die „Seehunde“ gemeinsam „Eisfasching“ feiern

Am 13. Januar wollen die „Berliner Seehunde“ übrigens schon wieder plantschen. Passend zu Karneval feiern die Badefreunde am 13. Januar (ab 14 Uhr am Orankesee) ein „Eisfasching“. Allerdings müssen sich die Mitglieder dann ein bisschen mehr überziehen, schließlich soll auch im passenden Kostüm gefeiert werden. Alles frei nach dem Motto „Traumberufe“.


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Neben dem Badespaß gibt es für die Teilnehmer auch immer ein paar warme Getränke. Schließlich will sich bei den winterlichen Temperaturen niemand einen Rotz holen, wenn er aus dem Wasser zurück ans Land kommt. (mit dpa.)