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Berlin: Das sind die schönsten Hallenbäder der Stadt

Berlin hat viele tolle Hallenbäder. Einige der schönsten und anmutigsten finden sich in der Liste – einfach spektakulär, was du hier zu sehen bekommst.

Berlin
© imago images/Achille Abboud

Badeseen in und um Berlin: Hier kühlen sich die Hauptstädter ab

Berlin ist eine Großstadt mit viel Asphalt und Beton. Da kann es im Sommer schonmal ziemlich heiß werden. Wer auf der Suche nach Abkühlung ist, wird bei den Badeseen fündig. Die gibt es in Berlin – aber auch im direkten Umland.

Die Wintermonate sind eingeläutet. Berliner Freibad-Fans müssen sich nun in Geduld üben und können die nächsten Monate nicht bei strahlendem Sonnenschein ihre Bahnen schwimmen.

Doch natürlich gibt es eine Alternative: die Hallenbäder. Und die Hauptstadt hat einige sehr schöne Exemplare im Angebot. BERLIN LIVE zeigt dir, wo du in der kalten Jahreszeit bei richtig viel Flair schwimmen gehen kannst.

Das sind Berlins schönste Hallenbäder

Den Anfang macht das Stadtbad Spandau Nord im Westen Berlins. Eröffnet wurde es bereits zur Kaiserzeit Deutschlands 1911. Es hat also schon über 100 Jahre auf dem Buckel. Wer nun an Verfall denkt, der irrt, denn das Hallenbad besticht mit einer malerischen Anlage samt Kugelleuchten und gewölbter Decke. Der Anblick macht definitiv so einiges her.


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In eine andere stilistische Richtung geht das Stadtbad Mitte „James Simon“, welches in den Jahren 1927 bis 1930 erbaut wurde. Mit seiner viereckigen Form und den zahlreichen, großen Fenster wirkt es hell und einladend. Ganz so prunkvoll wie in Spandau sieht es hier allerdings nicht aus. Dafür sind aber die Schwimmbahnen fast doppelt so lang.

Noch mehr tolle Hallenbäder

Das vielleicht schönste Hallenbad in ganz Berlin steht in Neukölln. Das Stadtbad eröffnete im Jahr 1914 und ist nach dem Vorbild römisch-griechischer Thermenanlagen erbaut. Besonderer Hingucker sind die mosaikbestückten Gänge, die so gut wie jedem Besucher sofort ins Auge springen. Bei dieser Schönheit ist es kaum verwunderlich, dass das Stadtbad Neukölln seit 25 Jahren unter Denkmalschutz steht.

Aber auch das Stadtbad Oderberger Straße in Pankow sollte man in dieser Liste nicht vergessen. Es existiert bereits seit 1902 und ist damit das älteste Hallenbad, das hier vorgestellt werden soll. Nach aufwändiger Sanierung ist es seit 2017 wieder möglich, in den heiligen Hallen zu schwimmen. Mittlerweile ist die Anlage zwar an ein Hotel angegliedert, doch auch alle anderen Personen dürfen das Bad besuchen.

Auch das Stadtbad in Charlottenburg hat so einiges zu bieten. Das als Volksbad 1898 eröffnete Schwimmbad ist die älteste noch in Betrieb befindliche Schwimmhalle Berlins. Anlässlich des Jubiläums wurde das Bad in den 1980er-Jahren saniert. Allerdings nichts ganz nach den Vorstellungen seiner Besuch. Die „neue“ Wandmalerei in den 1980er-Jahren löste tatsächlich einen kleinen Skandal aus.


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Bei wem die Liste nun Interesse geweckt hat, kann auch auf der Website der Stadt nach weiteren Schmuckstücken unter den Berliner Hallenbädern suchen. Wir wünschen jedenfalls schon mal viel Spaß im Wasser.