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Berliner Halloween-Grusel: Warum sich kaum einer in diesen Garten traut 

An Halloween hagelt es „Süßes oder Saures“ – doch was im Garten von Martin Weber in Berlin zu finden ist, ist nichts für schwache Nerven…

Halloween
© imago/Marius Schwarz

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Halloween ist die wohl schaurigste Zeit des Jahres. Für Martin Weber aus Berlin-Rudow ist sie hingegen die schönste Zeit: Denn der Familienvater fiebert keinem Tag mehr entgegen als dem 31. Oktober.

Dann verwandelt sich sein Haus nämlich wieder in eine große Kammer des Schreckens. Eine Aktion, mit der er schon zahlreiche Generationen in der Metropole an der Spree geprägt hat. Fakt ist: Nur die Mutigsten wagen einen Schritt in seinen Grusel-Garten!

Berliner fiebert Halloween entgegen

Denn was dort seit 2008 zu finden ist, hat schon so manchem Gast einen ordentlichen Schrecken eingejagt. Martin Weber stellt nämlich Jahr für Jahr ein komplettes Labyrinth auf die Beine – voller gruseliger Begegnungen. Dagegen sind die vielen Skelette, Zombies und Spinnen im Vorgarten nur ein harmloses Warm-up.

Angefangen hat alles als eine Art Schnapsidee mit seinem Kumpel Christian. Mittlerweile kann Martin Weber auf die tatkräftige Unterstützung einiger Freunde und auch Nachbarn setzen – vollkommen ehrenamtlich versteht sich. Jeder bringt seine kreativen und handwerklichen Fähigkeiten mit ein. Dabei steht für den Berliner und sein Team an oberster Stelle: Gruselfaktor mit Spaß zu kombinieren.

Berliner Gruselhaus ist kostspieliges Hobby

„Jeder der sagt, er halte von Halloween nichts und das sei doch ein amerikanisches Fest – sobald er mal bei uns war, kommt er jedes Jahr wieder“, schwärmte Martin Weber gegenüber BERLIN LIVE. Denn alt wird die Idee nie. „Es wird jedes Mal neu aufgebaut, also jedes Mal andere Wege und auch andere Deko“, verriet der Halloween-Fanatiker.

Neben dem Aufwand für Aufbau, Organisation und Co. – den Martin Weber übrigens neben seinem Job in der Freizeit betreibt – kommt für all die Deko-Artikel und notwendigen Materialien natürlich auch eine stolze Summe an Kosten zusammen. Den genauen Wert möchte der Berliner nicht verraten, doch man liege schon längst im fünfstelligen Bereich: „Also ich sehe es als Hobby an. Der eine raucht, der andere hat eben solche Hobbys, für die er was ausgibt!“

Bewohner reist für Inspiration extra nach Amerika

Nachdem 2024 das Geisterhaus im Harry-Potter-Motto erstrahlte, soll dieses Jahr noch einer oben drauf gesetzt werden. Dafür reisten Martin Weber und sein bester Freund sogar extra in die USA: „Das sind natürlich andere Dimensionen, die die Amerikaner haben, das ist ja Wahnsinn. Aber da wollen wir hin!“


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Was die Besucher 2025 nun also erwarten wird, bleibt zwar noch geheim – aber: der Grusel-Faktor ist garantiert. Und auch Martin Weber kann es kaum noch abwarten, bis der Tag endlich gekommen ist: „Es freut mich unheimlich, wenn sich die Besucher begeistern lassen und mit strahlenden Augen wieder nach Hause gehen – oder am nächsten Tag mutig berichten, dass sie durch das Labyrinth gelaufen sind.“ Dabei ist jeder willkommen – sofern er sich denn traut!

Halloween Spukhaus in Rudow: Uhrmacherweg 22, 12355 Berlin.