Die Vogelgrippe breitet sich immer weiter im Land aus. Am 24. Oktober wurde nun auch der erste offizielle Fall in Berlin gemeldet. Zuvor war bereits ein Geflügelbetrieb in Brandenburg betroffen.
Sowohl der Berliner Zoo als auch der Tierpark hatten angekündigt, die Lage genau im Blick zu behalten (wir berichteten) – und nach den neuesten Erkenntnissen musste nun schnellstens gehandelt werden.
Zoo und Tierpark Berlin ziehen die Reißleine
In ihrer Instagram-Story gaben die Verantwortlichen vom Zoo Berlin und Tierpark bekannt, dass sie Maßnahmen bezüglich der Vogelgrippe ergriffen haben. „Zum Schutz unserer Tierbestände und zur Vorbeugung gegen die hochansteckende Vogelgrippe werden besonders empfängliche Vogelarten vorzeitig in ihre Winterquartiere gebracht“, heißt es in der Mitteilung.
Eigentlich wäre dieser Schritt mit Blick auf die Jahreszeit erst in rund zwei Wochen geplant gewesen. Welche Tiere konkret im Berliner Zoo und Tierpark davon nun betroffen sind? „Unter anderem die Pelikane, das Sumpfvogelpanorama, die Storchenvoliere und die Perlhühner auf dem Erweiterungsgelände“, gaben die beiden Einrichtungen in ihrer Meldung bekannt.
Kein Tier darf gefährdet werden
Auf all diese Tiere müssen Besucher nun vorerst verzichten – doch selbstverständlich in erster Linie zum Schutz. Das dürfte sicherlich auch für alle Tierfreunde nachvollziehbar sein. So gilt es doch, das gefährliche Virus möglichst schnell einzudämmen, sodass sich nicht noch mehr Lebewesen damit infizieren.
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In den bisher bekannten Fällen sind meist tote Kraniche der Auslöser. Sie trugen laut der Ergebnisse aus dem Labor den Erreger bereits in sich. Ein Kranich ist beispielsweise in Brandenburg in einem Freilauf-Gehege mit mehr als 5.000 Gänsen gelandet – sie alle haben sich anschließend ebenfalls damit angesteckt.




