Berlin bekommt ein neues Oktoberfest, doch es gibt einen Haken. Wer die Wiesn nach Münchner Original erwartet, könnte bitter enttäuscht werden.
Trotzdem rechnen die Veranstalter mit rund 10.000 Besuchern an den drei Veranstaltungstagen vom 9. bis 11. Oktober.
Wiesn in Berlin mal ganz anders
Anders als auf der Wiesn in München, gibt es auf diesem Fest in der Hauptstadt keinen Alkohol. Beim ersten „OkSoberfest“, das im Oktober 2026 auf dem Gelände der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg stattfindet, soll der Fokus auf Feiern ohne Promille liegen.
Der Name ist Programm: Das „OkSoberfest“ ist eine Wortspiel-Variante des traditionellen Oktoberfests – kombiniert mit dem englischen Wort „sober“ (nüchtern). Statt Maßkrügen voller Bier und feuchtfröhlicher Stimmung setzt das Festival auf alkoholfreie Biere und eine Vielzahl anderer Getränke ohne Alkohol.
Die Idee stammt von Alexander van Hessen, dem Gründer der Berlin Food Week. Er sieht einen klaren Trend: „Immer mehr Menschen verzichten teilweise oder ganz auf Alkohol. Für sie ist das OkSoberfest der beste Ort, um alkoholfrei zu feiern“, so van Hessen.
Einfach mal „nüchtern feiern“
Das alkoholfreie Fest soll sich in Stil und Atmosphäre am Münchner Vorbild orientieren – allerdings ohne Alkohol, Blasmusik und Lederhosen. Stattdessen setzen die Veranstalter auf moderne Musik, Street Food und ein bewusstes, entspanntes Miteinander. Auch Workshops, Tastings alkoholfreier Biere und Talks zum Thema „Nüchtern feiern“ sind geplant.
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Mit dem „OkSoberfest“ wollen die Macher ein Zeichen setzen – für bewussten Konsum, Inklusion und neue Feierkultur. Ob das Konzept in der Hauptstadt ankommt, bleibt abzuwarten. Eines ist sicher: Die Berliner Wiesn 2026 wird anders – und garantiert ohne Kater am nächsten Morgen. (mit dpa)