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Zoo Berlin: Seltener Nachwuchs im Tiergarten – so schwer war die Geburt

Der Zoo Berlin hat seltenen Nachwuchs bekommen. Es handelt sich dabei um ein fantastisches Tierwesen, das Glück bringen soll.

Zoo Berlin
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Rekordgeburtstag: Gorilladame in Berlin wird 66

Im Zoo Berlin hat Gorilladame Fatou zu ihrem 66. Geburtstag einen Korb mit Obst und Gemüse bekommen. Sie ist der älteste in einem Zoo lebende Gorilla der Welt.

Der Zoo Berlin ist ein Tiergarten der Superlative. Er ist nicht nur der älteste und meistbesuchte Zoo Deutschlands, sondern auch einer der artenreichsten auf der ganzen Welt. Und jetzt wird es sogar noch artenreicher.

Der Berliner Zoo hat heute bekannt gegebene, dass sie ganz seltenen Nachwuchs bekommen haben. Dabei handelt es sich um ein außergewöhnliches Tier, das einem magischen Fabelwesen gleicht. Darüber können sich wirklich alle Tierliebhaber freuen.

Dieses seltene Tier verzaubert jetzt die Zoobesucher

Wie eine magische Kreatur sieht das haarlose Wesen aus, dem rund gebogene Eckzähne aus der Schnauze durch den Gaumen hinauswachsen. Der Berliner Zoo freut sich über den seltenen Nachwuchs im Gehege der Sulawesi-Hirscheber. Ambari, so heißt das Hirscheber-Jungtier, hat am 18. September das Licht der Welt erblickt. Das gibt der Berliner Zoo am Freitag (13. Oktober) auf seiner Website bekannt.

Ambari ist eine echte Glücksbringerin. Credit: Zoo Berlin

Ambari, soll eine richtige Glücksbringerin sein, denn Sulawesi-Hirscheber sollen als Inspiration für den märchenhaften Quilin gedient haben. Dabei handelt es sich um eine mythologische Figur, die Glück und Harmonie auf die Erde bringen soll.

Zoo Berlin: Eine schwere Geburt

Nicht nur für Vater Cinta und Mutter Diah ist Ambari der allererste Nachwuchs, sondern auch für den Zoo Berlin. Die Sulawesi-Hirscheber sind auch unter dem Namen Babirusa bekannt. Kuratorin Maren Siebert erklärt, dass die Geburt bei diesen fabelhaften Tieren schwer ist: „Absolute Ruhe und keine Störung sind die Voraussetzungen für eine Babirusa-Geburt. Je näher der Termin rückt, desto skeptischer werden die trächtigen Weibchen gegenüber Fremden.“

Über eine Kamera konnten die Tierpfleger die schwere Geburt verfolgen, ohne die Mutter zu stören. Bei der Geburt lief zum Glück alles nach Plan und Mutter Diah kümmert sich inzwischen fürsorglich um ihren Frischling.


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