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Berlinale-Film ist 14 Stunden lang – der längste Film aller Zeiten?

Dieser Berlinale-Film dürfte selbst Quentin Tarantino überfordern. Jedenfalls würde der Regisseur daraus eine ganze Filmreihe basteln.

Berlinale
© IMAGO/snapshot

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Berlinale gilt eigentlich als eines der Zuschauer-freundlichsten Filmfestspiele der Welt. Obwohl das Film-Festival ein absoluter Publikumsmagnet ist, finden sich im Programm der Festspiele immer wieder ein paar echte Perlen für Kino-Nerds.

In diesem Jahr hat sich die Berlinale besonders viel Mühe gegeben, um Blockbuster-Fans und Programmkino-Liebhaber gleichermaßen unter einen Hut zu kriegen. Im Vorfeld des Festivals (15. bis 25. Februar) sorgt jetzt ein ganz spezieller Film für richtig große Aufmerksamkeit.

Berlinale-Film ist absurde 14 Stunden lang

Für diesen Film braucht man eine Menge Popcorn, einen gemütlichen Sessel und jede Menge Durchhaltevermögen. Denn wer sich den Film „exergue – on documenta 14“ anschauen möchte, muss ganze 814 Minuten Zeit einplanen. Das sind fast 14 Stunden! Das dürfte selbst Quentin Tarantino, einen Freund epischer Spielfilmlängen, überfordern.

Für „exergue – on documenta 14“ haben die Filmemacher den Leiter der weltberühmten Kunstausstellung „Documenta“ in Kassel mit der Kamera begleitet. Die Doku zeigt die komplette Vorbereitung für die Ausstellung 2017. Mit anderen Worten: Fans von 3sat und ARTE werden der Berlinale hierfür die Bude einrennen.

Fünf Wettbewerbsfilme kommen aus Deutschland

Im Gegensatz zur Langzeit-Doku „exergue – on documenta 14“ konzentrieren sich die meisten Wettbewerbsbeiträge auf das Wesentliche und kommen so auch nicht ansatzweise auf eine vergleichbare Länge, wie die 14-Stunden-Doku. Insgesamt 18 Filme konkurrieren dieses Jahr um den goldenen und die silbernen Bären. Fünf Wettbewerbsfilme kommen aus Deutschland.


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Ob die Berlinale-Macher für „exergue – on documenta 14“ auch einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde bekommen, steht derzeit noch nicht fest. Sicher ist, dass es für die ganz verrückten Filmen immer auch Restkarten zu kaufen gibt. Cineasten sollten sich also den Zeitraum vom 15. bis zum 25. Februar blocken. (mit dpa)