Nach mehreren Terroranschlägen in den vergangenen Monaten und der Amokfahrt in Mannheim fühlen sich viele Menschen nicht mehr sicher. Auch zahlreiche Berliner haben ein mulmiges Gefühl, wenn sie draußen unterwegs sind. Ein Gefühl, dass auch die Veranstalter von Volksfesten gut kennen.
Manchem ist eine Großveranstaltung dieser Tage zu riskant, wenn keine vollumfängliche Sicherheit für die Besucher gewährleistet werden kann. Ein erstes Fest in der Hauptstadt wurde daher bereits abgesagt. Ein zweites könnte folgen, sowie über die nächsten Wochen hinweg weitere.
Berliner Volksfeste dürften bei Terroristen besonders im Visier stehen
Um vom stressigen Alltag abzuschalten und einfach ein paar unbeschwerte Stunden zu verbringen, zieht es jährlich zahlreiche Berliner auf die Volksfeste der Stadt. Sie sind aus dem Leben vieler nicht mehr wegzudenken und stellen außerdem ein wichtiges Kulturgut dar.
Doch sie sind in Gefahr! Schuld sind Terroristen, die unberechenbar sind und gegen die es keinen hundertprozentigen Schutz geben kann. Als Orte, an denen besonders viele Menschen zusammenkommen, sind sie besonders im Visier derjenigen, die einen möglichst großen Schaden anrichten wollen.
Dieses Fest wurde abgesagt
Ein riesiges Problem, das viele Veranstalter von Berliner Volksfesten vor eine schier unlösbare Aufgabe stellt: den Schutz der Besucher. Ein erster hat deswegen bereits die Reißleine gezogen und alles gecancelt. Betroffen ist das Bölschefest in Friedrichshagen, das im Mai hätte stattfinden sollen. Es könnte nicht die einzige Absage bleiben.
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Wie die „Bild“ berichtet, könnte auch das Osterfeuer in Frohnau aus Sorge vor Anschlägen in diesem Jahr ausfallen. Weitere Veranstalter könnten nachziehen und ebenfalls von der Terrorgefahr in die Knie gezwungen werden.
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Keine guten Nachrichten, für alle Berliner, die sich schon riesig darauf gefreut hatten, eine Runde Riesenrad zu fahren, Zuckerwatte zu schlemmen oder einfach übers Festgelände zu schlendern. Bleibt zu hoffen, dass nicht allzu viele weitere Absagen folgen.