Die Berliner Freibäder standen in den vergangenen Jahren immer in den Schlagzeilen – meist wegen Auseinandersetzungen zwischen Badegästen.
Kein Wunder also, dass viele beim Klang einer Durchsage sofort das Schlimmste vermuten. Doch an einem der heißesten Tage des Jahres gab es einen ganz anderen Anlass. BERLIN LIVE hat nachgefragt.
Freibad in Berlin: Durchsage erregt Aufsehen
Der vergangene Sonntag (15. Juni) war einer der bislang heißesten Tage des Jahres in Berlin. Die Temperaturen kletterten auf über 30 Grad – perfektes Wetter fürs Freibad. Tausende Menschen hatten denselben Gedanken und strömten ins Sommerbad Kreuzberg, auch als Prinzenbad bekannt.
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Entsprechend voll waren sowohl die Liegewiesen als auch die beiden Schwimmbecken. BERLIN LIVE war vor Ort und konnte sich selbst ein Bild von der Lage machen, als gegen 16:30 Uhr eine Durchsage durch das Bad hallte – und für Aufsehen sorgte. Der Grund war allerdings eher harmloser Natur.
Berliner Bäder-Betriebe äußern sich
In der Ansage hieß es, dass die Pommes im Kiosk fast ausverkauft seien und hungrige Badegäste sich beeilen sollten. Zahlreiche Besucher ließen sich das nicht zweimal sagen und machten sich eilig auf den Weg zum Kiosk.
Lag es an der hohen Besucherzahl, dass die Pommes bereits um 16:30 Uhr knapp wurden? BERLIN LIVE hat bei den Berliner Bäder-Betrieben (BBB) nachgefragt.
„Am Sonntag hatten wir über den gesamten Tag verteilt rund 8.600 Besucher:innen im Bad“, erklärt eine Sprecherin der BBB. „An heißen Sommertagen ist diese Besucherzahl im Sommerbad Kreuzberg nicht ungewöhnlich, sondern ganz normal.“
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Damit es künftig nicht zu weiteren Engpässen bei der Verpflegung kommt, sollte der Kiosk – der nicht von den BBB betrieben wird – also besser auf größere Mengen vorbereitet sein. Vor allem, wenn das Wetter so heiß bleibt.