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Trotz Entlastung: Berlins Freibäder komplett überfüllt, Polizei meldet sich

In den Berliner Freibädern war es am Wochenende richtig voll, trotz Entlastung. Auch die Polizei schaltete sich ein.

© dpa/Jörg Carstensen

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Es war heiß am Wochenende. Mehr als 34 Grad wurden am Sonntag (22. Juni) in Berlin gemessen. Wer das Glück einer kühlen Wohnung hat, blieb nach Möglichkeit zuhause, viele andere suchten in dieser Situation ihr Heil im Freibad.

Obwohl das Columbiabad (Sommerbad Neukölln) nach langer Wartezeit am Samstag nun endlich geöffnet hatte, schien dies am bislang heißesten Tag des Jahres nicht als Entlastung auszureichen. In Berlins Freibädern war es so voll, dass auch die Polizei sich zu einem Statement genötigt sah.

Polizei hilft an Berliner Freibädern

Am Sonntagnachmittag postete die Berliner Polizei auf der Plattform X: „Wir können verstehen, dass der Wunsch nach Abkühlung in den Berliner Freibädern groß ist – doch der Platz ist leider begrenzt. Deshalb können derzeit einige Freibäder aufgrund von Überfüllung keine weiteren Personen einlassen.“ Teilweise seien Kollegen der Polizei im Einsatz, um die Mitarbeitenden der Freibäder zu begleiten. Zudem riefen die Beamten zu einem respektvollen Umgang miteinander auf.

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Schon am frühen Sonntagmorgen war ersichtlich, dass viele Berliner Freibäder aus allen Nähten platzen würden. Bei der Online-Buchung waren bereits gegen 9 Uhr nur noch wenige Slots frei. Im Verlauf des Tages meldeten mehrere Bäder die maximale Auslastung und verhängten Ticket-Verkaufsstopps.

Stimmung vor Berlins Freibädern gereizt

Entsprechend war die Stimmung vor vielen Bädern gereizt. Vor den Eingängen der Bäder in der Wuhlheide, in Mariendorf, im Humboldthain und in Pankow war es nach Angabe der Berliner Bäderbetriebe (BBB) zu Handgreiflichkeiten unter den Wartenden gekommen.


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In den Bädern hingegen habe unter denen, die es hinein geschafft hatten, eine entspannte Stimmung geherrscht. Wie viele Besucher am Berliner Hitzewochenende in die Bäder strömten, ist nicht bekannt. Am Wochenende zuvor waren es 90.000. Dieses Mal dürften es noch mehr gewesen sein, schließlich war das Columbiabad endlich wieder offen. Für wirkliche Entlastung sorgen konnte das aber offenkundig nicht.