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Freibad Berlin: Gibt es dieses Jahr wieder Überwachung mit Kameras?

Im vergangenen Jahr wurden bei Berlins Freibädern Ausweiskontrollen eigeführt, zudem wurden Kameras aufgestellt. Und in diesem Jahr?

Berlin Freibad
© IMAGO/Jürgen Held

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Der Winter hat sich endgültig verabschiedet. Spätestens ab Mitte der Woche hält der Frühling Einzug in Berlin und Brandenburg. Zu Ostern könnte es bereits 20 Grad geben. Und bei diesen Temperaturen denken viele Berlinerinnen und Berliner natürlich wieder an einen Besuch im Freibad.

Der war im vergangenen Jahr mit Einlasskontrollen und Kameraüberwachung an einigen Bädern verbunden. Bleiben diese Maßnahmen auch in diesem Jahr? Die Berliner Bäder Betriebe (BBB) beziehen Stellung.

Freibad Berlin: Videoüberwachung am Eingang

Im vergangenen Frühsommer waren die Berliner Freibäder in aller Munde. Bundesweit wurde über mehrere Fälle von Ausschreitungen in Berliner Bädern berichtet. Landes- und Bundespolitik beschäftigten sich mit den Vorfällen. Maßnahmen – wie etwa die Ausweiskontrollen am Einlass und die Kameraüberwachung an einzelnen Bädern – wurden eingerichtet. Letztendlich zeigten aber die Zahlen: Einen Anstieg an Gewalt gab es in Berlins Bädern nicht. Die Zahl der Fälle war 2023 sogar niedriger als vor der Pandemie.

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Und im Jahr 2024. Es sieht aus, als wolle man bei den Berliner Bäder Betrieben an den Maßnahmen zumindest größtenteils festhalten. Wie aus einer Antwort der Berliner Innenverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD hervorging, planen die Berliner Bäder auch für die kommende Saison mit Maßnahmen, welche genau das seien, befinde sich aber noch in der Abstimmung.

Freibad Berlin: Sicherheitskonzepte

Sicher ist aber: Die bisherigen Sicherheitskonzepte wie eben die Einlasskontrollen, ein verstärktes Aufgebot von Sicherheitskräften, eine erhöhte Polizeipräsenz an einigen Bädern sowie die Kameraüberwachung einiger Einlassbereiche sollen überprüft und bei bedarf angepasst werden. Zudem soll das Personal weiter geschult werden. Die Einlass-Situation soll optimiert werden, damit lange Schlangen vermieden werden können. Bei der Videoüberwachung bedürfe es zudem einer Abstimmung mit der Datenschutzbeauftragten des Landes Berlin, teilt der Senat mit.


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Was das alles kosten wird, konnte die Senatsverwaltung übrigens noch nicht abschätzen. Orientiert am vergangenen Jahr sind aber wieder Kosten von 1,4 Millionen Euro für externe Sicherheitsdienstleister eingeplant.