Das Naturkundemuseum gehört zu den renommiertesten Kulturinstitutionen Berlins. Allein im Jahr 2023 verzeichneten die Verantwortlichen über 1,65 Millionen Besucher.
Besonders beliebt ist bei den Besuchern das Präparat einer Hauptstadt-Legende – zumindest bis jetzt. Denn der Hype nimmt immer weiter ab.
Museum in Berlin beherbergt eine Ikone
2006 wird im Zoo Berlin ein Tier geboren, das schon bald die Herzen der ganzen Nation erobern sollte: Eisbär Knut. Weil seine Mutter ihn verstößt, wird er kurzerhand von einem Pfleger mit der Flasche aufgezogen. Millionen Menschen sehen dem Publikumsliebling daraufhin beim Aufwachsen zu. 2011 stirbt Knut unerwartet an einer Gehirnentzündung und findet anschließend seinen Weg ins Berliner Naturkundemuseum.
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Bis heute ist der Eisbär als Präparat in der Kulturinstitution zu bestaunen. Gegenüber dem RBB betont Museumsdirektor Johannes Vogel, dass die Tier-Ikone auch in ihrer Vitrine noch immer viel Anerkennung erfährt. Im Vergleich zu früher lasse sich jedoch ein deutlicher Rückgang feststellen.
Die Verantwortlichen registrieren abflachendes Interesse
Der Hype habe mit den Jahren deutlich nachgelassen, so Vogel weiter. Vorbei seien die Zeiten, in denen Menschen das Museum besuchten, um Knut im Rahmen eines symbolischen Akts Croissants mitzubringen. Zu seinen Lebzeiten galt die französische Spezialität als seine Lieblingsspeise.
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Wer nun allerdings Lust bekommen hat, eine echte Hauptstadt-Legende zu bestaunen, kann einen Ausflug ins Berliner Naturkundemuseum planen. Geöffnet ist die Einrichtung von Dienstag bis Sonntag.