Das Jüdische Museum in Berlin bekommt rund 550.000 Euro zusätzliche Mittel aus dem Kulturetat der Bundesregierung. Dies kündigte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) bei einem Besuch in der Kulturinstitution an. „Gerade jetzt, da jüdisches Leben in Deutschland erneut unter Druck steht, brauchen wir erkennbare Orte, die Verantwortung zeigen. Ein sichtbares jüdisches Leben gehört zur Mitte unserer Gesellschaft“, betonte er am vergangenen Montag (30. Juni).
Jüdischen Museums in Berlin als „Bollwerk gegen Antisemitismus“
Laut Weimer ist das Museum in Berlin-Kreuzberg ein wichtiger Ort der Geschichte und „ein Bollwerk gegen Antisemitismus“. Trotz finanzieller Einschränkungen stärke die Bundesregierung die Kulturinstitution. Diese Unterstützung zeige die Entschlossenheit, jüdisches Leben sichtbar zu machen und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
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Das Museum erhält jährlich etwa 24 Millionen Euro aus dem Kultur- und Medienetat. Die Stiftung des Museums hat die Aufgabe, jüdisches Leben in Deutschland zu erforschen, es zu vermitteln und Begegnungen zu ermöglichen.
Museum in Berlin mit großer Bedeutung
Die Bedeutung der Kulturinstitution wächst angesichts aktueller Herausforderungen. Es ist ein Ort des Austauschs und Engagements, der zur gesellschaftlichen Mitte gehört. Die zusätzlichen Mittel untermauern die Bereitschaft der Politik, diesem Ort weiterhin besondere Unterstützung zukommen zu lassen.
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