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Restaurants in Berlin: Schock für Gastro-Szene – so viele Lokale sollen bald schließen

Fast täglich schließt ein weiteres Restaurant in Berlin. Ein Unternehmer äußert sich jetzt zur Gastro-Krise mit einer schockierenden Prognose!

Restaurants in Berlin
© imago/Hohlfeld

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Dass die Gastronomie in Berlin in einer Krise steckt, ist hinreichend bekannt. Das einst blühende Gaststättengewerbe kämpft ums nackte Überleben. Fast täglich kündigen Restaurants in Berlin an, die Türen für immer schließen zu wollen. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Ein Besitzer einer Kult-Imbiss-Kette äußert sich jetzt zum Gastro-Sterben in der Hauptstadt. Laut ihm seien die Restaurants-Besitzer selbst schuld. Sie würden zu viele Fehler machen, die ein Überleben in der heutigen Zeit unmöglich machen würde. Er prognostiziert, dass ein Großteil der Restaurants in Berlin bald schließen muss.

Restaurants in Berlin: Unternehmer spricht Klartext

Die vergangenen Jahre waren Gift für die Gastro-Szene in Berlin. Die Pandemie, Lockdowns, der Krieg in der Ukraine und die Inflation haben nachhaltigen Schaden angerichtet. Ein Unternehmer hat sich jetzt zur Situation geäußert und überrascht mit seiner Einschätzung. Seiner Meinung nach sei die Gastro-Krise nämlich hausgemacht.


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„Wir haben ein Überangebot“ erklärt Mathias Wolf von der Imbiss-Kette „Curry Wolf“ gegenüber der „Berliner Morgenpost“. Obendrein seien die Kunden und die Mitarbeiter in der Gastronomie anspruchsvoller geworden. „Die Corona-Krise hat dazu geführt, dass die Mitarbeiter nicht mehr illegal bezahlt werden wollen.“

So viele Restaurants sollen laut Wolf bald schließen

Restaurants, die bisher auf Kurzarbeiter setzten und weder Mindestlohn noch Nacht-, Sonn- und Feiertagszuschläge zahlen würden, hätten jetzt erhebliche Probleme, willige Mitarbeiter zu finden. Doch nicht nur bei der Bezahlung sieht er Optimierungsbedarf.

Die Restaurants in Berlin müssten laut Wolf ihre gesamten Abläufe überprüfen, sich technische Unterstützung holen, Wege verkürzen. Alles, um Kosten sparen zu können.


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Auch bei den Preisen könne man ansetzen, um Gäste ins Lokal zu bekommen: „Eine Flasche Wasser für 7, 11 oder 14 Euro sei schon frech, wenn sie im Einkauf 60 Cent koste“, so Wolf. „Jeder muss sich an seine eigene Nase fassen und gucken: Was stimmt denn hier nicht?“ Er geht davon aus, dass bis zu 30 Prozent der Restaurants in Berlin schließen werden.