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Tierpark Berlin: Dieses Event könnte zum Albtraum werden – „Spucken mir ins Gesicht“

Im Tierpark Berlin sind viele Tiere zuhause. Vor einem hat ein Besucher eine ganz besondere Angst.

Tierpark Berlin
© imago images/POP-EYE

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Berliner Zoo oder doch lieber in den Tierpark? Dies sind die Unterschiede der beiden Anlagen.

Der Tierpark Berlin ist seit vielen Jahren ein absoluter Publikumsmagnet – nicht nur für Menschen aus dem Bezirk Lichtenberg. Aus der ganzen Hauptstadt besuchen Menschen die Einrichtung, um Flamingos, Eisbären und Co. zu sehen.

Doch der Tierpark Berlin ruht sich darauf nicht aus und denkt sich immer neue Formate aus, bei denen die Besucher ihren Tieren auch schonmal näher kommen können. Doch vor der aktuellen Aktion hat ein Tierpark-Fan offenbar eine Menge Bammel.

Tierpark Berlin: Service für Besucher

Seit einiger Zeit bietet der Tierpark Berlin die sogenannten Lieblingstier-Besuche an. Dabei könne man seinem Lieblingstier einmal ganz nah kommen, heißt es auf der Website. Zudem würden Mitarbeitende des Tierparks die Tiere ganz persönlich vorstellen. Dafür eignen sich natürlich nicht alle Tiere.

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Während gefährliche Raubtiere außenvor sind, sind Lieblingstier-Besuche bei Giraffen, Lemuren oder Alpakas möglich. Auf Instagram bewirbt der Tierpark nun vor allem die Besuche bei den Alpakas. Diese darf man während der persönlichen Besuche sogar streicheln. Ein Alpaka-Besuch kostet 80 Euro für die ersten beiden und 20 Euro für jede weitere Person.

Während sich viele Tierpark-Fans von dem Angebot begeistert zeigten und per Like oder Emoji Interesse bekundeten, fanden sich aber auch einige Zweifler in den Kommentaren ein. Einige schrieben auf Facebook, dass Alpakas keine Streicheleinheiten mögen würden, da sie Fluchttiere seien. Ein anderer äußerte hingegen auf Instagram eine ganz andere Vermutung. „Die werden mir dann sicher in das Gesicht spucken“, schrieb er.

Alpakas spucken – aber auch in Richtung von Menschen?

Und was ist da dran: Tatsächlich spucken Alpakas wie auch Lamas, vor allem aber in ihren eigenen Gruppen und selten in Richtung von Menschen. Dennoch warnt beispielsweise die Tierrechtsorganisation Peta vor zu großer Nähe zwischen Menschen und Alpakas. „Doch Alpakas sind Flucht- und Distanztiere, die meist keinen intensiven Körperkontakt wollen“, heißt es auf der Homepage der Tierrechtler. Besonders Kontakt in den ersten Lebensmonaten könne bei den Tieren zu Verhaltensstörungen führen.


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Allgemein anerkannt scheint diese Erkenntnis jedoch nicht zu sein. Denn vielerorts wird das Streicheln von oder wandern mit Alpakas angeboten – auch vom Tierpark Berlin.