Der Tierpark Berlin engagiert sich seit Jahrzehnten für den Artenschutz und das Europäische Erhaltungszuchtprogramm. Umso größer ist die Freude, wenn ein Jungtier zur Welt kommt. Und wenn es dann gleich sechs sind, dann kann die Einrichtung und ihre Mitarbeiter kaum noch an sich halten.
Pünktlich zu den Sommerferien stehen alle Zeichen auf Nachwuchs – Besucher können sich jetzt vor Ort über Jungtiere in fünf Gehegen freuen!
Tierpark Berlin mit großen Neuigkeiten
Im Tierpark Berlin können die Besucher in den kommenden Wochen ein lebhaftes Familienleben beobachten. Denn bei mehr als neun Tierarten herrscht derzeit regelrechter Baby-Alarm! „Bei den Wisenten erblickten Ende Juni und Mitte Juli jeweils ein Jungtier das Licht der Welt. Sie mischen nun ihre Herde auf und genießen Sandbad, Regen und Sonne“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung.
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Nur wenige Meter weiter auf der Otterinsel gibt es ebenfalls Familienglück. Dort leben neben Ottern auch Hirscheber – und eines davon hat gerade erst geworfen. Das kleine Ferkel heißt Citra und ist der dritte Nachwuchs von Mutter Diah.
Auch bei den Schopfmakaken gibt es Nachwuchs
Doch Citra ist nicht das einzige lebhafte Jungtier in dem Gehege, denn auch bei den Schopfmakaken, die gemeinsam mit den Hirschebern gehalten werden, gibt es Nachwuchs. Das Jungtier heißt Kiritan. Es wurde im August 2024 geboren und scheint bereits Sympathien für Citra zu hegen. Mit etwas Glück können Besucher jetzt sogar „die Annäherungsversuche der beiden potenziellen Spielkameraden“ im Tierpark beobachten.

Reges Familienglück in sechs Gehegen
Auch in der Tropenhalle im Regenwaldhaus gibt es Baby-News. Kürzlich wurde hier ein Jungtier bei den Flughunden geboren. Doch das ist noch nicht alles – auch bei den Roten Pandas gibt es gleich zwei Jungtiere. Die beiden liegen derzeit meist eng aneinander gekuschelt in der schützenden Schlafhöhle ihres Geheges. Sie befinden sich allerdings noch in einer kritischen Phase, da die Jungtiersterblichkeit bei dieser stark gefährdeten Art sehr hoch ist.
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Zu guter Letzt gibt es auch Nachwuchs bei den Roloway-Meerkatzen zu vermelden – einer der am stärksten bedrohten Primatenarten der Welt: „Der Tierpark Berlin ist eine von wenigen zoologischen Einrichtungen, die sich für den Erhalt dieser seltenen Affenart einsetzen.“ Umso größer ist die Freude über das kleine Jungtier.
Für die Besucher lohnt sich auch ein Blick zu den Weißlippenhirschen im Himalaya-Gehege – denn auch dort hat der Storch vorbeigeschaut. Insgesamt lohnt sich ein Besuch im Tierpark derzeit also gleich mehrfach.