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Buntes Pärchen im Tierpark gesichtet! DAS müssen die Besucher über diese Neu-Berliner jetzt wissen

Der Tierpark Berlin kann sich über eine spannende Vogelart freuen, die jetzt endlich wieder im Zoo zu sehen ist.

© IMAGO/Schöning

Tierwelten in der Metropole: Berliner Zoo und Tierpark im Vergleich

Im Tierpark Berlin werden seit Kurzem wieder Westliche Burmafasane in der Fasanerie am Schloss Friedrichsfelde gehalten. Diese Vögel sind eigentlich in den subtropischen Wäldern von Ostindien, Westchina und Westmyanmar beheimatet und ernähren sich von Eicheln und Termiten.

Wie BERLIN LIVE jetzt von Zoo-Sprecherin Svenja Eisenbarth erfahren hat, stammt das bunte Pärchen aus einer Fasanerie in Erfurt. Mit ihrem interessanten Federkleid sind sie ein echter Hingucker – das müssen die Besucher über diese Neu-Berliner jetzt wissen.

Die neuen Burmafasane im Tierpark Berlin stammen aus Erfurt

Laut Information des Berliner Zoos leben die beiden Burmafasane schon seit Juni im Tierpark Berlin. Hierbei handelt es sich um ein Weibchen und ein Männchen. „Sie stammen aus einer Fasanerie in Erfurt, mit der wir bereits eine langjährige Zusammenarbeit pflegen“, so Svenja Eisenbarth. „Die Tiere werden auch Humefasane genannt.“

Im Tierpark Berlin gibt es jetzt zwei Burmafasane zu bestaunen. (Symbolbild) Foto: IMAGO/imagebroker

Tatsächlich gab es in der Hauptstadt auch schon früher einmal Burmafasane. Allerdings liegt das schon Jahrzehnte zurück. „Bereits von 1962 bis 1976 wurde diese Art bei uns im Tierpark gehalten, nun kehrt sie nach langer Zeit zurück in den Bestand“, berichtet Zoo-Sprecherin Svenja Eisenbarth.

In Berlin leben die beiden Burmafasane jetzt zusammen in einer Voliere mit Weißhaubenhäherlingen. „Wir hoffen, dass sich die beiden gut einleben und künftig zur Nachzucht beitragen, denn über Nachwuchs würden wir uns sehr freuen“, so Eisenbarth.

Der Tierpark Berlin hatte schon einmal Burmafasane

In freier Wildbahn ist der Burmafasan als „gefährdet“ eingestuft, da sein Bestand durch Lebensraumverlust und Überjagung stark zurückgeht und nur noch wenige Tausend Tiere dort leben.

Der britische Ornithologe Allan Octavian Hume berichtete 1881 erstmals über die Art, nachdem er in Manipur, Indien, eine auffällige Schwanzfeder an einem Kopfschmuck entdeckt und den Vogel nach monatelanger Suche gefunden hatte. „Benannt wurde der Fasan schließlich nach seiner Frau Mary Anne Hume. Heute ist der Burmafasan der offizielle Staatsvogel von Manipur“, so Svenja Eisenbarth zu BERLIN LIVE.


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Wer das Fasanen-Pärchen im Tierpark besuchen möchte, kann dies aktuell von 9 bis 18 Uhr tun – der letzte Einlass ist bereits um 17 Uhr. Die Tageskarten kosten für Erwachsene online 14,50 Euro, ermäßigt 7,50 Euro. Kinder-Tickets gibt es hier schon ab 7 Euro.