Sie ist der Star im Zoo Berlin. Seit ihrer Geburt am 3. Juni 2024 hat das Zwergflusspferd Toni die Herzen unzähliger Tierfans, sowohl offline als auch online, im Sturm erobert. Umso trauriger war es dann, als der Zoo im Juni dieses Jahres bekanntgab, dass Toni umziehen wird.
Bereits Ende August ist es so weit. Dass Zwergflusspferde im Alter von einem Jahr ihren Lebensraum wechseln, ist in Zoos tatsächlich gängige Praxis. Der Zoo Berlin beruft sich dabei auf eine Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP). Wohin es für Toni geht, ist noch unklar. Fest steht aber: Toni wird fehlen. Noch etwa einen Monat haben Besucher also mit ihrem Liebling. Aber was dann? Wenn Toni geht, wer könnte ihren Platz als Lieblingstier dann einnehmen?
Viel Nachwuchs im Zoo Berlin – doch wer macht Toni Konkurrenz?
Bald verlässt Toni den Zoo Berlin. Und auch die anderen Zoo-Lieblinge Leni und Lotti machen sich irgendwann auf den Weg zurück nach China. Welcher süße Nachwuchs könnte in Zukunft die Besucher in seinen Bann ziehen? Tatsächlich haben einige süße Tierbabys in den letzten Monaten das Licht der Welt im Zoo Berlin erblickt. Ob bei den Giraffen in der Savannenanlage oder den Kängurus im Erweiterungsgelände – seit dem Frühling bereichern viele Tierbabys den Zoo. Aber haben sie das Zeug zum neuen Superstar?
+++ Hiobsbotschaft für Mini-Hippo Toni – Zoo Berlin macht es offiziell +++
Da wären zum Beispiel die Feldhamster. Viele kennen diese kleinen Säugetiere nur als Haustier, doch es gibt auch eine wildlebende Hamsterart. Am 11. Juli kamen sieben Feldhamster zur Welt. Nicht nur für Besucher ein Highlight, sondern auch ein wichtiger Schritt für das Artenschutzprogramm. Denn mittlerweile sind die süßen Tiere in Deutschland vom Aussterben bedroht.
Wird SIE der neue Star des Zoos?
Und auch bei den Felsenpinguinen gibt es seit einigen Wochen Nachwuchs. Am 30. April schlüpfte ein flauschiges Küken im Pinguinkiez. Nördliche Felsenpinguine sind stark gefährdet. Ihr Bestand ist in den vergangenen 30 Jahre um mehr als 50 Prozent zurückgegangen. Das Problem: Wer den niedlichen Zeitgenossen sehen will, muss Geduld und Muße mitbringen. Das Küken versteckt sich gerne noch bei seinen Eltern und ist in dem Getümmel auf dem Pinguinfelsen nur schwer zu entdecken.
Jetzt ist sie zwar noch ein Underdog, doch Frida hätte echtes Potenzial zum neuen Zoo-Star. Das Erdferkel mit den Kulleraugen, der riesigen Schnauze und den langen Ohren ist nicht nur unendlich niedlich, sondern auch der erste Erdferkel-Nachwuchs im Zoo Berlin seit 13 Jahren. Und nicht nur deswegen ist ihre Geburt ein echtes Highlight. Weltweit gibt es Erdferkel nur in wenigen Zoos. Der Zoo Berlin ist einer der wenigen, die sie erfolgreich halten und züchten.
Mehr News aus Berlin:
Aber wer weiß, vielleicht bekommt das süße Erdferkel mit den großen Ohren bald schon Konkurrenz im Rennen um den Niedlichkeit-Award. Seit Kurzem leben im Nachttierhaus des Zoos Berlins ein Neuguinea-Kurzschnabeligel-Pärchen. Die außergewöhnlichen Tiere sind die einzigen Säugetiere, die Eier legen. Und wer weiß, vielleicht ist das ja bald schon der Fall.
Ob eines dieser Tierbabys an Toni oder Leni und Lotti herankommt? In Sachen Niedlichkeit ganz bestimmt. Und mit ein bisschen Internetpräsenz schafft es Frida vielleicht schon bald zum neuen Zoo-Star.