Im Zoo Berlin leben rund 20.000 Tiere, vom winzigen Reptil bis zum mächtigen Elefanten. Damit es allen gut geht, ist das Team aus fünf Tierärzten täglich im Dauereinsatz.
Doch nicht jeder Fall lässt sich so einfach behandeln wie eine harmlose Verletzung bei einem Streichelzootier. Manche Situationen bringen selbst erfahrene Fachleute an ihre Belastungsgrenze.
Diese Fälle verlangen den Ärzten im Berliner Zoo alles ab
Ein aktuelles TikTok-Video des Zoos Berlin zeigt eindrucksvoll, wie anspruchsvoll und nervenaufreibend die Arbeit der Veterinäre sein kann. Zwischen Routinechecks, Notfällen und komplexen Behandlungen bleibt kaum Zeit zum Durchatmen.
Besonders heikel wird es, wenn es um gefährliche Wildtiere geht – dann sind Fingerspitzengefühl, Erfahrung und oft auch Mut gefragt. Fälle also, bei denen, wie der Zoo schreibt, „Tierärzte an ihre Grenzen kommen“.
„Leider ist es so, dass man da manchmal Abstriche machen muss“
Eine der Tierärztinnen erklärt in dem Video, dass man bei Wildtieren immer genau abwägen müsse, wie viel Behandlung überhaupt möglich sei.
„Leider ist es so, dass man da manchmal Abstriche machen muss. Wenn man zum Beispiel eine Wunde hat, bei der man eigentlich alle zwei Tage einen Verbandswechsel machen sollte, kann man das bei Wildtieren leider nicht so durchführen.“
Gerade bei Tieren, die im Rudel leben, wie etwa Wölfe, stoßen klassische tierärztliche Methoden schnell an Grenzen. „Weil man danach halt keine Chance mehr hat, an das Tier ranzukommen“, sagt die Tierärztin. Häufig bleibe dann nur die Möglichkeit, das Tier einmal in Narkose zu legen, die Wunde gründlich zu reinigen und mit einem Sprühverband zu behandeln.
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Das TikTok-Video macht deutlich, wie anspruchsvoll der medizinische Alltag der Tierärzte hinter den Kulissen des Berliner Zoos ist, geprägt von schwierigen Entscheidungen.