Der Zoo Berlin zählt zu den beliebtesten Tierparks Deutschlands und den bedeutendsten Attraktionen der Hauptstadt. Erst im letzten Jahr hat man hier das 180-jährige Bestehen des Zoos gefeiert.
Am Freitag (13. Juni) haben die Mitarbeiter der Social-Media-Abteilung erneut einen Blick in die Vergangenheit geworfen und einer alten Zoo-Legende aus Berlin gedacht.
Der Zoo Berlin würdigt das Lebenswerk von Oskar Heinroth
In einer aktuellen Instagram-Story würdigte der Zoo Berlin am Freitag das Lebenswerk von Oskar Heinroth – einem „der bedeutendsten Zoologen seiner Zeit und ein Pionier der Verhaltensforschung“. Dieser war am 31. Mai 1945, also 80 Jahren, im Alter von 74 Jahren verstorben.
+++ Zoo Berlin: Mitarbeiterin teilt Video – Fans reagieren sofort +++
„Heinroth war mehr als ein Wissenschaftler“, erklärte der Zoo in seiner Story auf Instagram. „Er war ein leidenschaftlicher Beobachter, dessen unerschöpfliche Neugier und Liebe zur Natur uns bis heute inspiriert. Und somit auch unseren jetzigen Kurator des Aquariums.“
„Als Direktor des Berliner Aquariums revolutionierte er unser Verständnis von Tierverhalten – vor allem bei Vögeln“, heißt es hier. „Seine Beobachtungen zu Instinktverhalten legten das Fundament für die spätere Arbeit von Konrad Lorenz.“
In der Staatsbibliothek zu Berlin gibt es jetzt sogar eine eigene Ausstellung
Passender Weise hat dazu am Donnerstag (12. Juni) in der Staatsbibliothek zu Berlin die Ausstellung „Die Heinroths und ihre Vogel-WG – 1.000 Vögel und die Anfänge der Verhaltensforschung“ eröffnet. Diese widmet sich dem Lebenswerk der Zoo-Legende. Auch auf der Internetseite der Staatsbibliothek schwelgen die Verantwortlichen in der Vergangenheit.
„Stellen Sie sich vor, sie wohnen in einer Wohnung mit Dutzenden von Vögeln zusammen“, heißt es hier. „Für Oskar und Magdalena Heinroth war das von 1904 bis 1932 Alltag.“ Ab 1913 „lebten sie Tür an Flügel mit ihren gefiederten Freunden“ in der Dienstwohnung im Berliner Aquarium.
Mehr News aus Berlin:
Wer sich für die ereignisreiche Geschichte des Zoos interessiert, sollte hier unbedingt mal einen Blick riskieren. Das dürfte auch langjährige Besucher des Zoos begeistern. Solch historische Einblicke gibt es wohl eher selten zu sehen.