Berlin ist viel mehr als nur Sonne und Beton. Die deutsche Hauptstadt hat nämlich neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten auch jede Menge Natur zu bieten. Für den Berliner Zoo und Tierpark zählte deshalb: Vom Asphalt zum Artenschutz.
Unter dem Motto „Zurück zur Natur“ riefen die beiden Einrichtungen Berliner Schüler dazu auf, ihre Umgebung bewusster wahrzunehmen und den Lebensraum von Mensch und Tier zu berücksichtigen. Im Rahmen des Wettbewerbs wurde anschließend sogar ein Artenschutzpreis verliehen.
Zoo und Tierpark Berlin ehren junge Menschen
„Wenn junge Menschen die Verantwortung für ihre Umgebung übernehmen, entstehen Orte, die sowohl ökologisch als auch sozial wirken“, so Dr. Andreas Knieriem vom Zoo Berlin. So würde das Projekt nicht nur zeigen, dass Stadtnatur möglich, sondern auch notwendig sei. „Gerade in Zeiten von Hitze und Artenverlust wird deutlich, wie wichtig grüne Orte für Klima, Natur und das Miteinander sind“, schloss sich auch Carsten Schneider, Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie Schirmherr der Initiative an.
Die Schulprojekte mit Unterstützung der pädagogischen Beratungsstelle „Grün macht Schule“ stellten unter Beweis, wie „aus Betonwüsten lebendige Orte“ werden können. Insgesamt wurden in diesem Jahr stolze 49 Ideen eingereicht an denen rund 1.100 Schülerinnen und Schüler aus Berlin mitgewirkt haben – darunter Wildbienenhotels über Regenwassernutzung oder aber auch die Entwicklung essbarer Schulgärten.
Vier Berliner Schulen konnten überzeugen
Vier Berliner Schulen gingen am Ende als Sieger vom Platz. Ihre Arbeiten hätten „besonders durch ökologische Wirkung, pädagogisches Konzept und Beteiligung der Schulgemeinschaft“ überzeugen können. Die Preisträger sind die Lemgo-Grundschule in Kreuzberg, die Müggelsee Schule in Friedrichshagen, die Ernst-Reuter-Schule in Gesundbrunnen sowie die Ernst-Ludwig-Heim-Grundschule in Spandau. Alle vier dürfen sich über den Preis freuen.
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Übrigens ist der Wettbewerb Teil des Engagements von Zoo und Tierpark Berlin als offizielle Unterstützerorganisation der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen (2021–2030). Das Ziel dabei sei es, vor allem Kinder und Jugendliche für den Schutz von Biodiversität und natürlichen Lebensräumen zu sensibilisieren, denn „sie werden in besonderem Maße von den Folgen des Artensterbens und des Klimawandels betroffen sein“.