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Berlin stellt Rettungsplan für Shopping-Zentren vor – DAS soll jetzt passieren

Berlin will in Einkaufszentren gegen den Leerstand ankämpfen. Um die Shopping-Meilen mit Leben füllen wurden nun konkrete Hilfsmaßnahmen beschlossen.

© IMAGO/Jürgen Ritter

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Im Rahmen des „2. Zentrengipfels“, den der Berliner Senat jetzt auf seiner Internetseite vorgestellt hat, wurden neue Maßnahmen beschlossen, um kleinere und größeren Einkaufszentren zu unterstützen. Hierdurch soll die Aufenthaltsqualität gesteigert und Leerstand vermieden werden.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein 10-Punkte-Rettungsplan vorgestellt, bei dem es unter anderem auch um neue Ausgaben ging. Laut dem „Tagesspiegel“ sollen für das Programm „wirtschaftsdienliche Maßnahmen“ in Zukunft 1,6 Millionen Euro ausgeben werden. Bislang waren hierfür lediglich 300.000 Euro pro Jahr vorgesehen. 

Berlin will Leerstand vermeiden und Einkaufszentren mit Leben füllen

Mit diesem Geld sollen jetzt sogenannte „Netzwerkmanager“ gefördert werden, die in jedem Bezirk als feste Ansprechpartner aktiv werden sollen. Außerdem sollen Digitalisierungslotsen eingeführt werden.

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Diese Lotsen sollen den Einzelhändlern bei der digitalen Vermarktung beratend zur Seite stehen. Laut Informationen des „Tagesspiegel“ soll hierfür die Digitalagentur des Landes helfend zur Seite springen.

Netzwerkmanager und Digitalisierungslotsen

Außerdem wird das Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ wohl auf weitere Kiezzentren ausgedehnt – unter anderem auf die Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg, die Helle Mitte in Marzahn und das Gebiet Zehlendorf-Mitte. 2026 soll die Potsdamer Straße folgen.


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Nils Busch-Petersen (Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg) lobte den Rettungsplan für Berlins Zentren, warnt beim „Tagesspiegel“ jedoch, dass er wirkungslos bleibt, wenn die Politik die unkontrollierte Einfuhr von Paketen aus China nicht eindämmt.