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Berlin: Weihnachtsgeschäft nach gutem Start schleppend – DAS sind die Gründe

Vor Weihnachten sind viele Berliner normalerweise in der Innenstadt zu finden, um Geschenke einzukaufen. Doch derzeit stagniert der Handel.

Berlin
© IMAGO/Arnulf Hettrich

Das sind die 5 schönsten Weihnachtsmärkte Berlins

Wir stellen euch in diesem Video die für uns fünf schönsten Weihnachtsmärkte in der Hauptstadt vor.

Die Weihnachtszeit ist für den Einzelhandel in Berlinnormalerweise ein Segen. Viele Menschen sind auf der Suche nach Geschenken und strömen in die Läden der „Mall of Berlin“, „Galeries Lafayette“ oder gehen ins „KaDeWe“.

Nach einem guten Start ins Weihnachtsgeschäft, läuft es für die Händler in und um Berlin derzeit allerdings etwas schleppend. Ein Grund hierfür könnte tatsächlich das schlechte Wetter in der Hauptstadt sein.

Berlin: Deshalb stagniert das Weihnachtsgeschäft

Der Start in die Vorweihnachtszeit begann so verheißungsvoll. Sowohl in der Hauptstadt Berlin als auch im Umland Brandenburg ließen es sich die Leute nicht nehmen, im großen Stil einzukaufen. „Mit dem Beginn der Weihnachtsmärkte und dem Schnee hatten wir volle Innenstädte. Das hat sich durchgezogen auch über den ersten verkaufsoffenen Sonntag am 1. Advent hinweg“, analysiert der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg, Wolfgang Kampmeier, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.


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Doch seit circa zwei Wochen hat sich das Stimmungsbild etwas geändert, das Weihnachtsgeschäft stagniert. Ein Faktor für die Flaute sieht Kampmeier beim Umschwung des Wetters. Das nasskalte Grau der Hauptstadt hätte die Kauflust bei den Leuten deutlich abgeschwächt. Doch einen weiteren Grund benennt der 60-Jährige im Rückblick auf die vergangenen Tage: Aus seiner Sicht liege das Konsumverhalten der Menschen auch an den umfassenden Meldungen zu den Sparmaßnahmen im Zusammenhang mit den Haushaltsberatungen des Bundes.

So sieht es beim Umsatzniveau aus

Trotz der aktuellen Lage, liegt der Einzelhandel insgesamt ungefähr auf dem Umsatzniveau des Weihnachtsgeschäfts vom letzten Jahr. So stark wie vor den Pandemie-Zeiten floriert das Geschäft indes nicht. Denn verglichen mit 2019 liegt die Sparte um sechs Prozent hinter dem Wert von vor vier Jahren.


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Nun liegen die gesamten Erwartungen der Branche auf dem zweiten verkaufsoffenen Sonntag am jetzigen Wochenende (17.12.). Dieser sei, laut Handelsverband, erfahrungsgemäß der verkaufsstärkste Tag des gesamten Jahres. Das klingt doch vielversprechend.