Ende Januar schockte diese Hiobsbotschaft die gesamte Hauptstadt: Das KaDeWe ist insolvent. Unternehmenschef Michael Peterseim gab daraufhin an, dass vor allem die exorbitanten Mieten für die finanzielle Talfahrt verantwortlich seien.
Nun sorgt der Konsumtempel für weitere Schlagzeilen. Dabei geht es um einen Brief, der die Kunden nicht erfreuen wird. Das steckt dahinter.
KaDeWe: Schlechte Neuigkeiten für Kunden
Das KaDeWe in Berlin-Schöneberg ist weltberühmt. Wer einen Sinn für hochwertige Kleidung und exquisite Produkte hat, der ist in diesen heiligen Hallen richtig aufgehoben. Sollte man jedoch vor der Insolvenz im Kaufhaus etwas bestellt haben, schaut man nun laut „Berliner Zeitung“ gewaltig in die Röhre.
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Wie aus einem Brief an die eigenen Kunden hervorgeht, kann das KaDeWe aufgrund seiner Insolvenz vorerst weder Anzahlungen noch komplette Rechnungsbeträge von Bestellungen erstatten. „Bedauerlicherweise müssen wir Ihnen nach eingehender Prüfung der Sachlage mitteilen, dass auch Ihre geleistete Anzahlung […] eine Insolvenzforderung im Sinne des §38 InsO darstellt. Wir bitten um Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen weder diese Forderungen begleichen noch den Vertrag abwickeln können“, heißt es in dem Schreiben vom 26. Februar.
DAS geschieht nun
Konkret heißt das für die Kunden, dass sie bis auf Weiteres sowohl auf ihre bestellten Produkte, wie auch auf das bezahlte Geld verzichten müssen. Zum Schluss des Briefes hofft das KaDeWe auf „Verständnis für die derzeitige Situation“. Ob und wann die Betroffenen mit einer Entschädigung rechnen können, ist indes nicht bekannt.
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Das KaDeWe macht derzeit eine harte Phase durch. Es bleibt zu hoffen, dass der Konsumtempel bald wieder bessere Zeiten vor sich hat.