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Kleinanzeigen-Produkt schockiert – „Nur für Bilder getragen“

Ein Kleinanzeigen-Verkäufer bietet auf der Plattform ein eigentlich verbotenes Produkt an und dürfte damit vor allem Tierschützer schocken.

Kleinanzeigen
© IMAGO/Zoonar

Kleinanzeigen: Das ist das größte Online-Kleinanzeigen-Portal Deutschlands

Hier findet man das reichweitenstärkste Online-Angebot in Deutschland.

Auf der Online-Plattform Kleinanzeigen finden sich so allerhand Sachen. Neben ganz normalen Dingen wie Kleidung, elektrischen Geräten oder auch Immobilien tummeln sich aber auch regelmäßig Inserate für fragwürdige und teils auch verbotene Gegenstände dort.

Ein Produkt, das definitiv in letztere Kategorie fällt, ist ein Kettenhalsband für Hunde. Das möchte ein Verkäufer aus dem Süden Deutschlands loswerden und bietet das Stück für 14 Euro an.

Kleinanzeigen: Verkäufer präsentiert Kettenhalsband an Hund

Ob er für dieses Produkt wirklich einen Abnehmer finden wird? Einen Versuch ist es dem Verkäufer offenbar wert. Und so präsentiert er das goldene Kettenhalsband stolz auf mehreren Bildern und hat es auf einem Foto sogar einem Hund um den Hals gelegt. „Nur für Bilder getragen“, betont er.

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Ob das tatsächlich stimmt? Wir wissen es nicht. Fest steht und das dürfte auch der Anbieter gewusst haben: Solche Kettenhalsbänder ohne Zugstopp sind in Deutschland verboten. Und das aus gutem Grund, wie die Tierrechtsorganisation PETA auf seiner Website erklärt.

Darum sind solche Halsbänder in Deutschland verboten

„Bei einem sogenannten Endloswürger handelt es sich um ein Halsband oder eine Leine ohne Stopp, wenn sie sich zuzieht. Durch den Zug können diese Leinenvorrichtungen nicht nur Verletzungen an der Luft- und Speiseröhre, am Kehlkopf oder der Halswirbelsäule hervorrufen, sondern das Tier im schlimmsten Fall lebensgefährlich verletzen und töten“, heißt es dort.

Trotzdem gibt es auch hierzulande offenbar Menschen, die sich daran nicht zu stören scheinen und die Qual der Tiere durch solche Halsbänder in Kauf nehmen. Auf Plattformen wie Kleinanzeigen und Co. finden sich reihenweise Angebote für solche oder ähnliche Produkte.


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Es bleibt zu hoffen, dass sich für diese Tierschänderprodukte keine Abnehmer finden. Wobei leider in Anbetracht der zahlreichen Angebote davon auszugehen ist.