Große Wünsche und ein großer Ring. Doch gibt es auch großes Geld? Das ist eine Frage, die sich „Bares für Rares“-Kandidatin Pamela Irgel-Zimmermann aus Lüdinghausen bestimmt auch gestellt hat. Sie hatte nämlich einen ganz besonderen, goldenen Ring mitgebracht. Besetzt mit allerlei Steinchen und gar roten Herzen machte dieser ganz schön was her. Doch würde das die hohe Wunschsumme der Kauffrau aus Lüdinghausen rechtfertigen?
Horst Lichter und „Bares für Rares„-Experte Patrick Lessmann jedenfalls waren ganz angetan von Pamelas Ring. „Menschenskinder, also wir haben Gold, wir haben rote Steinchen, wir haben Diamanten, ist von allem was da“, freute sich Lichter.
Edler Ring bei „Bares für Rares“: Doch ist er 1o.000 Euro wert?
Und auch Goldschmiedemeister Patrick Lessmann konnte zunächst nur Gutes über den Jahresring der Firma „Wellendorff“ aus Pforzheim sagen. Dieser war für das Jahr 1999 herausgegeben worden. Und zwar in limitierter Edition, lediglich 99 Stück des edlen Ringes waren damals angefertigt worden.

Dazu kam, dass sich der Ring einem guten Zustand befand. Allerdings handelte es sich nicht um eine Handarbeit. Waren dennoch die 10.000 Euro, die sich Pamela Irgel-Zimmermann für ihren Ring wünschte, machbar? Schließlich hatte das Schmuckstück im Jahr 1999 einen Verkaufspreis von 7.400 DM. Und die heutigen Jahresringe sind sogar noch teurer.
Goldwert deutlich unter Wunschpreis
Dennoch, 10.000 Euro konnte Patrick Lessmann nicht ansetzen. So lag der Goldwert bei gerade einmal 540 Euro, dazu kamen die Steine. Die Schätzung des ZDF-Experten lag also bei gerade einmal 3.800 bis 4.000 Euro. Eine herbe Enttäuschung für die Lüdinghausenerin. Verkaufen wollte sie dennoch.
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Die Händler jedoch zeigten sich nicht ganz so spendabel. Bereits bei 3.600 Euro stockten die Gebote. Doch ein bisschen ging noch. 4.000 Euro zahlte Susanne Steiger schlussendlich für den schicken Ring mit edler Schachtel, die, wie Wolfgang Pauritsch verriet, immerhin auch 100 Euro koste. Zwar deutlich weniger als das, was sich Pamela Irgel-Zimmermann vorgestellt hatte, aber dennoch okay.
„Ich freue mich, dass er zu Susanne geht, es ist meine alte Heimat. Und ich denke, da ist er in guten Händen und sie ist die Schmuckexpertin und da freue ich mich, dass sie den Ring genommen hat, so die „Bares für Rares“-Kandidatin.