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Bürgergeld-Empfänger warnt: „Wenn du arbeiten gehst, lass’ ich mich scheiden!“

Ehekrach wegen Jobangebot? Bei Bürgergeld-Paar Hannelore und Ralf kommt es zu einer ungewöhnlichen Diskussion.

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Bürgergeld: Was Familien mit Kindern wissen müssen

Bei „Hartz und herzlich“ knallt’s wieder gewaltig. Im Mittelpunkt: Hannelore (58) und Ralf (59) aus Trier leben seit fast vier Jahrzehnten vom Staat. Warmmiete? Bezahlt. Bürgergeld? 900 Euro im Monat. Verantwortung? Ansichtssache.

Hannelore kommt gerade frisch vom Termin beim Jobcenter zurück, mit einem Stapel Papiere und einem noch dickeren Auftrag. Vier Bewerbungen im Monat soll sie schreiben. Obendrauf: ein paar Jobangebote. Eigentlich nichts Wildes. Doch als sie ihrem Mann davon erzählt, geht bei Ralf sofort die Alarmglocke los.

Bürgergeld-Empfänger schlägt Alarm

„Keinen Arbeitsvertrag unterschreiben!“, so Ralf und fügt an: „Wenn du arbeiten gehst, lass’ ich mich scheiden!“ Er fürchtet offenbar um seinen guten Ruf. Welchen genau, lässt er offen. Für Ralf wäre es ein Skandal, wenn ausgerechnet seine Frau anfängt zu schuften. „Du versaust mir meinen ganzen Ruf“, meckert er bei RTL2 in die Kamera. Ralf glaubt sowieso nicht, dass seine Frau mit Ende 50 noch was findet.

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Hannelore ist da schon realistischer, aber auch frustriert. „Sollte ich Probleme mit den Bewerbungen haben, will er mich nächstes Jahr wieder in so eine Maßnahme reinstecken“. Dabei war sie schon in über 10 Maßnahmen! Letztes Beispiel: eine Kugelbahn basteln. Für Ralf völlig absurd. Für Hannelore immerhin eine Abwechslung. Ralf selbst sieht seinen beruflichen Weg längst am Ende.



Zahlreiche gesundheitliche Probleme wie Diabetes, COPD und Herzbeschwerden machen ihm zu schaffen. Dreimal wurde sein Rentenantrag abgelehnt. Nun soll es ein vierter Versuch richten. Diesmal übernimmt eine Bürgerservice-Mitarbeiterin das Ausfüllen. Und Ralf? Der hat die Nase voll. „Mir reicht’s jetzt.“ Auf seine Rente hofft er trotzdem und auf ein Leben ohne weitere Anträge.