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Krebsvorstufe! Vanessa Mai erinnert sich an Diagnose im Auto

Bei Schlagerstar Vanessa Mai wurde eine Vorstufe von Krebs festgestellt. Den Anruf von ihrer Frauenärztin erhielt sie während einer Autofahrt.

© IMAGO/Revierfoto

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Vanessa Mai hat erstmals eine persönliche, schwierige Erfahrung öffentlich gemacht. Vor zwei Jahren erhielt die Sängerin die Diagnose einer Krebsvorstufe, die durch das Humane Papillomavirus (HPV) ausgelöst wurde. Schnell wurde gehandelt, und eine Operation konnte Schlimmeres verhindern.

Heute sensibilisiert Vanessa Mai ihre Fans dafür, wie wichtig Vorsorge und die HPV-Impfung sind. Mit ihrer Offenheit will sie ein Tabuthema durchbrechen und andere ermutigen, Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen.

Vanessa Mai über den Schreckmoment

Vanessa Mai erinnert sich an den Moment, als ihre Frauenärztin anrief und berichtet der „Bild“-Zeitung: „Fahren Sie gerade Auto? Wenn ja, dann halten Sie bitte kurz an.“ Sie erkannte sofort, dass etwas Ernsthaftes bevorstand. Die Diagnose brachte Erleichterung und Besorgnis zugleich. „Ich war – so merkwürdig das klingt – sogar erleichtert. Es war kein Krebs. ,Nur‘ eine Vorstufe. Wir konnten handeln,“ sagt die Sängerin. Ohne Vorsorge hätte diese Frühdiagnose leicht übersehen werden können.

Eine Operation wurde schnell angesetzt, um das betroffene Gewebe zu entfernen. Vanessa Mai hatte Glück, da keine Komplikationen auftraten. „Wäre ich nicht zur Vorsorge gegangen, dann wäre meine Geschichte vielleicht anders gelaufen,“ betont sie. Diese Einsicht und die Erkenntnis, dass HPV oft symptomlos bleibt, unterstreichen die Notwendigkeit regelmäßiger Kontrollen.

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Obwohl die Behandlung erfolgreich war, kehren die Sorgen immer wieder zurück. „Kurz vor jedem Kontrolltermin sind die Gedanken natürlich wieder da: Was, wenn es zurückkommt?‘“ Auch ihre Zukunftspläne könnten betroffen sein: „Bei einem zweiten Eingriff könnte es irgendwann problematisch werden, wenn ich doch einmal Kinder bekommen möchte.“ Die Ungewissheit begleitet Vanessa Mai, auch wenn derzeit kein konkreter Kinderwunsch besteht.

Die Relevanz von Kontrolluntersuchungen

Vanessa Mai nutzt ihre Plattform, um junge Menschen auf die Impfung gegen HPV und ihre Bedeutung aufmerksam zu machen. „Ich glaube, vielen ist einfach nicht bewusst, dass es HPV gibt, geschweige denn, was es im Körper anrichten kann,“ erklärt sie. Die Scham, dass HPV sexuell übertragen wird, hindere viele daran, darüber zu sprechen. „Für viele ist das nach wie vor ein Tabuthema. Aber das darf es nicht sein!“ Sie macht klar, dass Aufklärung und Prävention Leben retten können.



Mit ihrem mutigen Schritt setzt Vanessa Mai ein Zeichen für Offenheit im Umgang mit HPV. Sie ermutigt Betroffene, sich nicht zu schämen, sondern möglichst früh Vorsorge und Schutz in Anspruch zu nehmen. Ihre persönliche Erfahrung zeigt, wie bedeutend eine frühzeitige Diagnose ist und wie viel Lebensqualität sie erhalten kann. Vanessa Mai bleibt ein Vorbild, indem sie mit ihrer Geschichte ein Tabu bricht und lebensrettende Informationen teilt.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.