Beim FC Bayern München befindet man sich noch im Meisterschafts-Freudentaumel. Zumindest die Vereinsführung dürfte aus diesem nun mit Schrecken erwachen. Grund dafür sind die Vertragsverhandlungen mit Leroy Sane. Eigentlich standen diese laut Max Eberl schon kurz vor dem Abschluss.
„Wir sind in guten und zielführenden Gesprächen, die Unterschrift fehlt aber noch“, erklärte der Sport-Vorstand vor dem Leipzig-Spiel. Die neuesten Ereignisse rund um Sane könnten jetzt eine drastische Wendung in den Verhandlungen mit dem FC Bayern München bedeuten.
FC Bayern München: „Piranha“ vertritt Sane
Laut „Bild“ sollte Sane einen neuen Dreijahresvertrag beim Rekordmeister und je nach Bonus-Zahlungen zwischen zehn und 15 Millionen Euro Jahresgehalt erhalten. Nun der Schock für die Münchener Bosse: Sane trennt sich von seiner Berateragentur „11Wins“. Soweit kein großer Aufreger, wäre da nicht der neue Spielerberater, der in München bestens bekannt ist.
Uli Hoeneß bezeichnete Pini Zahavi einst als „geldgierigen Piranha“. Und ausgerechnet dieser Herr vertritt nun Leroy Sane. Sein Verhältnis zum FC Bayern ist überraschenderweise nicht das beste. So sorgte er bereits für mehrere Spielerabgänge aus München.
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Robert Lewandowskis Barcelona-Transfer und auch den ablösefreien Weggang von David Alaba zu Real Madrid fädelte der mittlerweile 82-jährige Spielerberater ein. Kein Wunder also, dass die Sorgenfalten in München nach Sanes Bekanntgabe wachsen. Denn die Zeit drängt beim Rekordmeister.
Ablösefreier Wechsel Sanes droht
Der Vertrag des Flügelspielers läuft im Sommer aus. Ein ablösefreier Wechsel wäre für die Bayern ein echtes Minusgeschäft. Immerhin wechselte Sane 2020 für eine stolze Summe von 49 Millionen Euro aus Manchester City zum Rekordmeister. Nach durchwachsenen Jahren zeigt auch Sanes Formkurve zuletzt wieder stark nach oben.
Eine aussichtsreiche Verhandlungsposition für seinen neuen Spielerberater, der sich allerdings gegenüber „Bild“ versöhnlich gibt: „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zum FC Bayern und den handelnden Personen. Wir freuen uns auf die kommende Gespräche.“ Wie viel Wahrheit in den Worten steckt, werden die kommenden Wochen zeigen. Nach der gewonnenen Meisterschaft kann man sich in München voll auf die Verhandlungen kontrollieren.