Veröffentlicht inVermischtes

Borna-Virus in Deutschland! Ein Mann stirbt an den Folgen der Erkrankung

Ein Mann aus Oberbayern ist an den Folgen des Borna-Virus gestorben. Ein weiterer Erkrankter wird noch behandelt.

© IMAGO/Funke Foto Services

WHO - Was sind ihre Aufgaben?

Was ist eigentlich die WHO und was sind ihre Aufaben?

Das Borna-Virus ist eine seltene, aber gefährliche Krankheit, die sowohl Tiere als auch Menschen betreffen kann. Experten erforschen den Erreger und seine Übertragungswege. Besonders in Bayern kommt es immer wieder zu einzelnen Fällen. Der Schutz vor einer Infektion erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen.

Ein Mann aus Oberbayern ist nun an einer Infektion mit dem seltenen und gefährlichen Borna-Virus gestorben. Ein weiterer Erkrankter wird im Landkreis Pfaffenhofen behandelt. Experten bemühen sich, die Infektionswege zu klären. Beide Infizierte stammen aus Pfaffenhofen.

Übertragung des Borna-Virus bleibt unklar

Das Gesundheitsamt ermittelt die Ursache und arbeitet eng mit dem Landesamt für Gesundheit zusammen. Experten vermuten das Borna-Virus bei der Feldspitzmaus, die das Virus in Urin, Kot und Speichel ausscheidet. Die genaue Übertragung auf den Menschen ist jedoch noch ungeklärt. Mögliche Wege sind Kontakt mit kontaminierten Lebensmitteln, Wasser oder Erde.

+++Kreuzfahrt: Epidemie breitet sich immer wieder aus – Passagiere in Angst+++

Zur Vorbeugung rät das Landesamt, jede Berührung mit Spitzmäusen und deren Ausscheidungen zu vermeiden. Tote oder lebende Tiere sollten niemals mit bloßen Händen angefasst werden. Das Borna-Virus ist bei Tieren seit Langem bekannt, aber erst 2018 wurde die Übertragbarkeit auf Menschen nachgewiesen. Meist verursacht es tödliche Gehirnentzündungen.


Mehr Themen:


Seit 2020 gehört die Infektion zu den meldepflichtigen Krankheiten. Laut Robert Koch-Institut werden jährlich bis zu sechs akute Fälle in Deutschland registriert, vor allem in Bayern. Das Landesamt weist darauf hin, dass weiterhin Vorsicht geboten ist, um Infektionen mit dem Borna-Virus zu vermeiden. (mit dpa)

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.