Die Polizei organisiert 2025 zwei Blitzermarathons, auch Speedweek genannt. Die erste Aktion fand im April statt, die zweite folgt zeitnah – vom 4. bis 10. August!
Alle Bundesländer haben in dieser Woche Sommerferien, was viele Autofahrer auf unbekannte Straßen bringt. Besonders wichtig: Rasern drohen engmaschige Kontrollen und empfindliche Bußgelder.
Bußgelder: Schwerpunkte und sensible Zonen
Hauptziel der Speedweek ist die Prävention. „Nicht angepasste Geschwindigkeit“ zählt laut Statistischem Bundesamt zu den Hauptursachen für Unfälle. Deshalb nutzt die Polizei die Aktionswoche, um die Sicherheit zu erhöhen. Kontrolliert wird gezielt an gefährlichen Standorten sowie in Zonen mit besonderer Gefährdung, wie Baustellen, Schulen und Altenheimen.
Die Bundesländer entscheiden eigenständig über ihre Beteiligung am Blitzermarathon. Einige überlassen die Entscheidung den lokalen Polizeidienststellen. So entstehen regionale Schwerpunkte. In der Vergangenheit verlangten besonders sensible Strecken, wie Unfallschwerpunkte und Schulwege, strengere Kontrollen. Verstöße in solchen Bereichen ziehen oft höhere Bußgelder nach sich.
Bußgelder europaweit: Kooperation mit Roadpool
Die Aktionswoche ist auch in Europa bekannt. Koordiniert durch das Roadpool-Netzwerk beteiligen sich regelmäßig Nachbarstaaten an den Kontrollen. Autofahrer sollten daher grenzübergreifend aufmerksam fahren, um unnötige Bußgelder zu vermeiden. Anders als im Frühjahr, gibt es im August keinen Hauptkontrolltag.
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Einige Bundesländer veröffentlichen im Vorfeld Standorte, etwa Bayern und Hessen. Andere wählen wechselnde Schwerpunkte, wie Bremen. Insgesamt ist die Sommerbeteiligung jedoch geringer. Doch unabhängig vom Umfang bleibt die Botschaft klar: Rasern drohen härtere Strafen und hohe Bußgelder, besonders bei Verstößen in sensiblen Bereichen.