Unfassbare Vorfälle bei einem Festival in Frankreich! Beim „Fête de la Musique“ sollen am Samstag (21. Juni) mindestens 145 Frauen in Paris mit Spritzen attackiert worden sein, wie das Innenministerium mitteilte.
Dabei soll es die Gruppe an Tatverdächtigen vor allem auf minderjährige Frauen abgesehen haben. Welche Substanz in den Spritzen war, ist derzeit noch Gegenstand der Untersuchungen. 12 Tatverdächtige seien noch am Sonntag festgenommen worden sein.
Frankreich: Attacken überschatten Festival
Nicht nur in Berlin, auch in Frankreich füllte die „Fête de la Musique“ die öffentlichen Plätze und Straßen Frankreichs. Doch ausgerechnet in der Hauptstadt Paris soll es am Samstag zu heftigen Angriffen auf Frauen gekommen sein. Mindestens 21 von ihnen kamen aus Paris.
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Insgesamt sollen mittlerweile 145 Frauen Anzeige erstattet haben, 21 davon in der Hauptstadt Frankreichs, wie das französische Innenministerium angab. Doch auch abseits von Paris kam es zu Attacken, so wurden auch Frauen in Asnières-sur-Seine, Metz und Grenoble mit Spritzen gestochen. Das Auffällige an den Opfern: Sie alle waren überwiegend minderjährig.
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12 Tatverdächtige festgenommen
Einige der Opfer wurden in Krankenhäuser eingeliefert und hier behandelt. Nach wie vor ist unklar, was in den Spritzen war. Laut der französischen Zeitung „Le Parisien“ klagten die Frauen über „Unwohlsein“. Toxikologische Untersuchungen sollen jetzt Klarheit über den Inhalt der Spritzen schaffen.
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12 Tatverdächtige konnte die Polizei nach den Attacken festnehmen. In Angoulême in Westfrankreich seien allein vier Tatverdächtige festgenommen worden, die rund 50 Menschen mit Spritzen gestochen haben sollen, berichtete „Le Parisien“ unter Verweis auf Polizeiangaben.
Die „Fête de la Musique“ soll in Frankreich aber auch von anderen Vorfällen überschattet worden sein. In Paris etwa gab es Auseinandersetzungen zwischen Jugendgruppen, Gewalt gegen die Polizei und Sachbeschädigungen. Landesweit wurden nach Angaben des Innenministeriums 371 Menschen festgenommen, 89 davon in Paris. Knapp 1.500 Besucher wurden bei Auseinandersetzungen oder aus anderen Gründen zumeist leicht verletzt. (mit dpa)