Manchmal taucht sie überraschend im Garten auf und sorgt für Verwirrung: die Wasserspitzmaus. Obwohl sie oft mit einer Ratte verwechselt wird, handelt es sich um ein seltenes und geschütztes Tier.
Doch warum sieht man sie plötzlich so nah, und was sollte man dann tun?
Garten: Lebensraum für die Wasserspitzmaus
Die Wasserspitzmaus wird laut „chip.de“ oft für eine Ratte gehalten, ist jedoch kein Schädling, sondern ein seltenes und geschütztes Tier. Laut dem BUND Naturschutz Bayern e. V. kann ihre Sichtung im Garten ein ökologisches Warnsignal sein. Ihr Auftreten deutet darauf hin, dass ihr natürlicher Lebensraum gestört sein könnte.
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Die Wasserspitzmaus hat ein dunkles Fell, einen langen Schwanz und eine spitze Schnauze, die sie als Insektenfresser auszeichnet. Sie lebt meist in der Nähe von Gewässern. Offene Teiche, Laubhaufen oder feuchte Keller im Garten können ideale Rückzugsorte darstellen. Eine Sichtung sollte Anlass sein, die Umgebung zu prüfen.
Die Wasserspitzmaus steht unter Schutz, doch Vorsicht ist geboten: Ihr giftiger Speichel kann Beutetiere lähmen und Haustiere verletzen. Geo.de warnt: „Nicht anfassen, Haustiere fernhalten und Verstecke sichern.“ Das Entfernen oder Töten der Wasserspitzmaus im Garten ist gesetzlich verboten. Bei Unsicherheiten hilft die Naturschutzbehörde weiter.
Garten: Vergrämung statt Vertreibung
Um die Wasserspitzmaus zu vergrämen, sollten Unterschlupfe wie Holzstapel, Laubhaufen und feuchte Bodendecker entfernt werden. Teiche und Regentonnen können mit Gittern gesichert und Zugänge zu Kellerschächten verschlossen werden. Ein aufgeräumter und trockener Garten verliert für die Wasserspitzmaus an Reiz. Die Naturbehörde ist Ansprechpartner bei weiterem Handlungsbedarf.
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Mit einigen Anpassungen lässt sich das Auftreten der Wasserspitzmaus im Garten verhindern. Ihr Erscheinungsbild ist selten und wertvoll für das ökologische Gleichgewicht. Eine respektvolle und naturnahe Verhaltensweise sorgt für einen harmonischen Umgang mit dieser einzigartigen Tierart.