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Stellenabbau bei Lieferando: Der Essenslieferdienst entlässt bundesweit 2.000 Fahrer!

Lieferando gehört zu den etablierten Essenslieferdiensten in Deutschland. Doch nun verkündet das Unternehmen eine drastische Änderung.

© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Lieferando: Dieses Erfolgsunternehmen steckt hinter dem Lieferdienst

Lieferando ist der größte Lieferdienst in Deutschland. Im Video erfährst Du, wie das Unternehmen entstanden ist.

Der Essenslieferdienst Lieferando plant bis Jahresende, bundesweit rund 2.000 Fahrerinnen und Fahrer zu entlassen. Besonders betroffen ist Hamburg, da durch die Umstellung auf Subunternehmen dort viele Stellen wegfallen. Insgesamt entspricht der Stellenabbau etwa 20 Prozent der gesamten Lieferando-Flotte.

Lieferando erklärt, dass sich der Markt rapide verändere und Kunden kürzere Lieferzeiten erwarten. Deutschland-Chef Lennard Neubauer sagte, man könne diesen Erwartungen in einigen Regionen mit der aktuellen Struktur nicht gerecht werden. Aus diesem Grund setzt Lieferando künftig in kleineren Städten wie Wiesbaden, Lübeck und Bochum stärker auf spezialisierte Logistik-Unternehmen.

Veränderungen bei Lieferando durch Subunternehmen

Auch in Hamburg geht Lieferando diesen Weg. Wegen der Größe der Stadt trifft der Stellenabbau die Hansestadt besonders hart. In Berlin wurde das Konzept bereits getestet und soll dort in einigen Bezirken fortgesetzt werden. Bundesweit soll etwa fünf Prozent des gesamten Liefervolumens an externe Anbieter ausgelagert werden.

+++Lieferando: Nie wieder Lieferkosten zahlen! Das musst du dafür tun+++

Der Gesamtbetriebsrat sollte am Donnerstagnachmittag (17. Juli) über die Maßnahmen informiert werden. Neubauer betonte: „Die Verhandlungen über einen Sozialplan sollen bei der Schwestergesellschaft so schnell wie möglich beginnen.“ Ziel ist es, den Prozess bis 2026 abzuschließen. Lieferando strebt an, den Großteil der Fahrer weiterhin direkt zu beschäftigen.


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Lieferando ist Teil des niederländischen Unternehmens Just Eat Takeaway. In Deutschland wird das Geschäft über eine Tochtergesellschaft geführt, während die Fahrer für Takeaway Express angestellt sind. Das Unternehmen betont, dass das bisherige Modell für die meisten Fahrer erhalten bleibt, trotz der Zusammenarbeit mit Subunternehmen in bestimmten Märkten. (mit dpa)

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