Teuer, süß – und heiß diskutiert: Kaum rückt die Adventszeit näher, drehen sich die Gespräche in Supermärkten rund um Rewe, Aldi & Co., auf Social Media und in Familienküchen um ein Thema: den Adventskalender. Was früher ein paar Stückchen Schokolade hinter einfachen Pappfenstern waren, ist heute oft ein Luxusprodukt mit stolzen Preisen.
Und während einige den täglichen Türchenmoment als festes Ritual lieben, schütteln andere nur den Kopf über die Kosten – und machen ihrem Ärger online Luft.
Adventskalender bei Rewe, Aldi & Co.: Preis löst heftige Diskussion aus
Weihnachten steht vor der Tür – und mit ihm die Vorfreude auf den Adventskalender. Und was früher vor allem Kinder begeisterte, ist heute längst auch bei Erwachsenen beliebt. Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage gönnen sich nämlich immer mehr Menschen ihren eigenen Kalender – und genießen das tägliche Öffnen der Türchen als kleine Auszeit im hektischen Alltag (>> mehr Infos HIER). Dabei bleibt Schokolade ungeschlagen, denn rund 60 Prozent der Käufer greifen zu süßen Varianten.
++ Auch spannend: Schoko-Preise erreichen neue Dimension! Experten enthüllen es für Kunden von Aldi und Co. ++
Doch auch kreative Alternativen wie Beauty-, Getränke- oder Snackkalender liegen im Trend. Preislich setzen die meisten Deutschen dabei klare Grenzen: 85 Prozent würden maximal 50 Euro für eine vorweihnachtliche Überraschung ausgeben. Jüngere unter 35 Jahren zeigen sich allerdings spendabler – sie investieren teils deutlich mehr als 50 Euro. Für viele Leser von DER WESTEN unverständlich.
„Rausgeworfenes Geld“: Viele Kunden toben
Sie reagieren teilweise deutlich auf die aufgerufenen Preise. „50 € für einen Weihnachtskalender? Rausgeworfenes Geld! Selbst Schuld, wenn man für den Inhalt dieser Kalender mehr als 60 €/ kg Schokolade ausgibt“, schreibt einer bei Facebook. Ein anderer fügt hinzu: „Auf keinen Fall, keine Weihnachtssüßigkeiten werden gekauft. Mit welcher Berechtigung solche Preise? Einfach nur noch lächerlich.“ Ein weiterer User meint: „Vier Euro für eine Packung mit zehn Dominosteinen. Da vergeht einem der Appetit auf Süßes.“ Hier kannst du noch andere Kommentare lesen:
- „Einfach liegen lassen, dann können die Produkte an die Tafeln verteilt werden.“
- „Backe ich lieber selbst, auch Rumkugeln und Pralinen sind dann wesentlich billiger.“
- „Klar gibt es Adventskalender, die gehören für uns zur Adventszeit.“
Kein Wunder, dass viele Online-Giganten – darunter auch Amazon – gerade diese Preis-Pauke nutzen, um mit ihren vielen weihnachtlichen Angeboten für Jubel zu sorgen. So sind die Lindt-Adventskalender derzeit stark reduziert. Der „Mini-Tischadventskalender“ von Lindt mit 24 Schokoladenkugeln kostet laut „ntv“ beispielsweise nur 8,89 Euro.
Es bleibt also spannend, ob die zahlreichen Kunden von Rewe, Aldi & Co. nun auf die Adventskalender-Bremse drücken und einen Boykott ausrufen. Doch wer weiß: Vielleicht sorgt der ein oder andere ja dieses Jahr etwas früher für Freude und die Lichter und gönnt dir einen Adventskalender.

