Ein kleines Zeichen von Hilfsbereitschaft kann im Alltag oft eine große Wirkung haben, besonders in Zeiten, in denen Freundlichkeit unter Fremden nicht mehr selbstverständlich erscheint. Ein Beispiel aus einem Rewe-Markt zeigt dies eindrucksvoll.
So hat eine Rewe-Kundin auf der Instagram-Seite „Notes Of Germany“ eine Botschaft und das Foto eines Zettels geteilt, der sie nicht mehr loslässt. Es geht um eine schicksalhafte Begegnung.
Rewe-Kundin völlig gestresst an der Kasse – dann passiert es
Der emotionale Zettel hängt laut Instagram-Seite an einem Rewe-Markt in Tübingen. Die Verfasserin beschreibt darauf eine Begegnung an einem Donnerstagabend Ende Mai in dem Supermarkt. Sie schildert ihre Überforderung an der Kasse während eines anstrengenden Großeinkaufs – und wie ein unbekannter Mann hinter ihr in der Schlange bemerkenswert gelassen reagierte. Obwohl sie ihn ursprünglich vorlassen wollte, habe er ruhig abgewinkt und gesagt: „Kein Stress.“ Schon dieser Moment habe ihr seine entspannte und freundliche Art gezeigt.
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Im weiteren Verlauf der Begegnung habe der Mann ihr angeboten, sie nach Hause zu fahren. Er habe ihr erklärt, dass er aus seiner Studienzeit noch genau wisse, wie es sei, vollgepackt und ohne Auto dazustehen. Doch die Frau lehnte dieses Angebot ab. Sie schreibt, dass sie sich im Nachhinein darüber geärgert habe: „Ich hab freundlich abgelehnt. Und mich später geärgert und gefragt: ‚Mist – warum hab ich dich nie wieder gesehen?‘“ Die Herzlichkeit und Gelassenheit des Mannes hätten sich bei ihr eingebrannt.
Kritische Reaktion: „Das klingt sowas von gefährlich“
Der Aushang endet mit einer Botschaft: Die Rewe-Kundin bedankt sich bei dem Unbekannten und hofft, ihn wiederzusehen. Dabei richtet sie sich gleichzeitig an die Instagram-Leser: „Wer‘s war, weiß es. Alle anderen dürfen einfach lächeln.“
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Innerhalb kürzester Zeit führte der Insta-Post zu zahlreichen Kommentaren. Eine Nutzerin schrieb: „Ach, ist das schön.“ Noch emotionaler war der Kommentar eines weiteren Nutzers: „Brauchte ich gerade echt, nach all dem Übel mal wieder, Balsam für die geschundene Seele. Danke fürs Teilen!“
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Allerdings wurden auch Stimmen laut, die die Sache gar nicht so rosarot bewerteten. Eine Nutzerin schlug regelrecht Alarm: „Das klingt sowas von gefährlich … gut, dass du abgelehnt hast.“ Dabei spielt sie offensichtlich darauf an, dass es in der heutigen Zeit riskant sein kann, sich von Fremden nach Hause bringen zu lassen.