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Rewe: Unternehmens-Insolvenz trifft Kunden hart – sie müssen sich umstellen

von Redaktion BERLIN LIVE

Die Supermarktkette Rewe glänzt mit ihrem großen Angebot an Eigenmarken und Markenprodukten. Doch eine Marke wird es bald nicht mehr geben.

© imago/Rene Traut

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Nachhaltigkeit und Innovation spielen eine immer größere Rolle im Lebensmittelsektor. Start-ups mit kreativen Ideen versuchen Supermarkt-Ketten wie Rewe zu erobern. Doch trotz wachsendem Interesse stoßen junge Unternehmen oft auf finanzielle Herausforderungen.

So auch Beetgold, dessen Produkte bei Rewe verkauft werden. Das auf Gemüse-Upcycling spezialisierte Start-up steht aber nun vor einer unsicheren Zukunft. Denn die jüngste Insolvenzmeldung wirft Fragen auf. Welche Faktoren führten zu den Schwierigkeiten und wie steht es um die Zukunft des Unternehmens?

Verschwindet bald dieses Rewe-Produkt?

Das junge Unternehmen Beetgold hat einen Insolvenzantrag gestellt. Laut der „Lebensmittel Zeitung“ entschied das Amtsgericht Bamberg über die Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters. Beetgold wird seit 2024 von der Irodima Holding des Geschäftsführers Friedrich Büse geführt. Büse, bekannt als Veggie-Pionier, übernahm das Unternehmen vom Käse-Riesen Hochland und führte es in seine Holding ein. Doch trotz innovativer Ideen wie der Tortilla in der Sorte „Rote Beete“, die weiterhin bei Rewe verkauft wird, kam es nun zur Insolvenz.

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Beetgold plante große Investitionen in die Zukunft. Laut der „Lebensmittel Zeitung“ verwendete die Irodima Holding rund sieben Millionen Euro für den Umbau einer früheren Fleischfabrik in Bamberg. Diese sollte zur Produktion von veganen Lebensmitteln dienen. Zu den geplanten Innovationen gehörten Produkte wie Schupfnudeln aus Karotten und Gnocchi aus Roter Beete. Trotz dieser Pläne gelang es Beetgold nicht, wirtschaftlich auf stabilen Beinen zu stehen. Rewe bleibt einer der wenigen Händler, bei denen die Produkte der Marke noch erhältlich sind.

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Die Hochland-Gruppe, die Beetgold ursprünglich gründete, hält weiterhin 20 Prozent der Anteile an der Irodima Holding. Laut der „Lebensmittel Zeitung“ bleibt unklar, wie es nach dem Insolvenzantrag für Beetgold weitergeht. Das Unternehmen äußerte sich bisher nicht dazu, ob die Produkte langfristig bei Rewe verfügbar bleiben.