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Shein muss Millionen-Bußgeld zahlen – Temu und Co. schauen ganz genau hin

Die italienische Wettbewerbsbehörde hat Shein ein Millionen-Bußgeld aufgebrummt. Auch Temu und Co. sollten besser aufpassen.

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Die italienische Wettbewerbsbehörde AGCM hat Shein wegen irreführender Umweltangaben mit einem Bußgeld von einer Million Euro belegt.

Das Bußgeld richtet sich speziell gegen die Firma Infinite Styles Services, die in Europa für Sheins Online-Auftritt zuständig ist. Die Vorwürfe konzentrieren sich auf falsche Angaben zu Nachhaltigkeit und Recycling.

Shein und die Täuschung bei Umweltangaben

Die AGCM kritisiert, dass Shein den Eindruck vermittelt, seine Produkte bestünden aus nachhaltigen Materialien und seien vollständig recyclebar. Diese Behauptungen seien jedoch „nicht die Realität“.


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Auch das Ziel, bis 2050 netto null Emissionen zu erreichen, stelle die Behörde infrage: Emissionen seien 2023 und 2024 gestiegen.

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Fast Fashion: Umweltprobleme durch Shein

Shein habe sofort reagiert. Laut Unternehmen seien alle Angaben auf der Website jetzt „klar, spezifisch und konform mit den Vorschriften“. Dennoch bleibt Shein, ein großer Akteur im Fast-Fashion-Bereich, unter genauer Beobachtung.


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Umweltschützer warnen vor den Folgen von Fast Fashion, wie massiver Wasserverschwendung und massenhaftem Textilmüll. Shein steht exemplarisch für diese Probleme. Die Textilindustrie verursacht zudem durch Produktion und Transport hohe CO₂-Emissionen. Temu und andere Fast-Fashion-Anbieter dürften die Strafe genau beobachten. (mit afp)