Die Tage bis zum Start der Ski-Saison werden weniger, alle Fans des Winterurlaubs können es kaum mehr erwarten, die Pisten runter zu düsen und die Sonne im Schnee zu genießen. Doch aus Österreich gibt es nun die nächsten schlechten Nachrichten.
Nachdem erst Ende Mai die finanzielle Schieflage des Ski-Gebietes Egg für Entsetzen bei Wintersport-Fans und Winterurlauber gesorgt hatte, musste nun die Königsberg-Hollenstein Skilifte GmbH Insolvenz anmelden. Es droht ebenfalls das Aus des gesamten Gebietes!
Winterurlauber müssen stark sein
Laut den „Niederösterreichischen Nachrichten“ (NÖN) eröffnete das Landesgericht St. Pölten das Verfahren am Montag (3. November) – auf Eigenantrag der Gesellschafter. Das Unternehmen ist in den letzten Monaten und Jahren mehr und mehr in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Nun ist der Gesellschafter diesen drastischen Schritt gegangen.
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Geschäftsführer Herbert Zebenholzer spricht von Schulden in Höhe von rund 300.000 Euro. Laut Kreditschutzverband sind es sogar 767.000 Euro. „Uns blieb leider keine andere Möglichkeit mehr. Wir haben alles versucht, aber wir schaffen es alleine nicht mehr“, erklärte Zebenholzer gegenüber den „NÖN“.
War es das endgültig?
Die Hauptgründe für die Insolvenz sollen die beiden vergangenen Jahren ohne großen Schnee gewesen sein. „In der vorjährigen Wintersaison war der Lift nur drei Tage im Betrieb – und das, obwohl wir mehrmals vergebens versucht haben, technischen Schnee zu erzeugen“, so der Geschäftsführer. Das Ski-Gebiet fällt also wohl dem Klimawandel zum Opfer.
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Aktuell könne niemand sagen, wie es am Königsberg weitergeht. Zwar würden intensive Gespräche geführt, aber die Aussichten für den Winterurlaub auf der Piste stimmen wenig optimistisch.




