Egal ob man Kunde bei der Sparkasse, der Deutschen Bank oder einem anderen Geldinstitut ist – eine Sache haben viele deutsche Bankkunden nach wie vor gemeinsam: Sie lieben ihr Bargeld!
Obwohl sich der Trend immer weiter in Richtung kontaktloser Zahlungen mit EC- oder Kreditkarte entwickelt, besitzt Bargeld für viele Bankkunden noch einen hohen Stellenwert. Man hat einen besseren Überblick über seine Ausgaben und es gibt deutlich weniger Datenschutzbedenken als bei einer Kartenzahlung.
Doch ausgerechnet zum Thema Bargeld – und wie du damit umgehen solltest – gibt es einen wichtigen Ratschlag von ganz oben. Genauer gesagt aus einem Amt im politischen Berlin, das einem Regierungsministerium direkt unterstellt ist.
Sparkasse, Deutsche Bank & Co: Bargeld-Empfehlung!
Die Rede ist vom BBK – dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Das BBK ist dem Bundesinnenministerium unterstellt und hat einen eigenen offiziellen Notfallratgeber, der besagt, wie man sich im Katastrophenfall zu verhalten hat. Am flächendeckenden Stromausfall in Spanien vor wenigen Tagen hat man schließlich gesehen, wie schnell eine Nation unerwartet in den Ausnahmemodus verfallen kann (>> hier mehr dazu).
„Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ nennt sich das 68 Seiten lange Dokument des BBK, das für jeden Bundesbürger online gratis einsehbar ist. Und auch das Wort „Bargeld“ findet sich darin wieder.
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Das BBK empfiehlt: „Denken Sie daran, eine ausreichende Bargeldreserve im Haus zu haben, da bei Stromausfall auch die Geldautomaten nicht mehr funktionieren“. Ohne Frage ein wichtiger, wenn auch sehr vager Hinweis. Denn wie viel Bargeld genau man bestenfalls zuhause horten sollte, sagt das BBK nicht. Diese Entscheidung überlässt es jedem Bürger selbst. Wie „Chip.de“ berichtet, hatte noch im Jahr 2018 jeder Deutsche im Schnitt 1.364 Euro in bar zuhause gelagert.
Immer weniger Barzahlung
Obwohl die Liebe der Deutschen zum Bargeld in den vergangenen Jahren fast unüberwindbar schien, freundet sich offenbar auch die Bundesrepublik immer mehr mit dem digitalen Bezahlen an. Einer Untersuchung zufolge sank die Menge der Barzahlungen in Geschäften zuletzt auf nur noch 38,5 Prozent ab.