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Thermomix: Warten auf den TM7 – Kunden erreicht die Nachricht

Viele Kunden, die im April den neuen Thermomix TM7 bestellt haben, warten seitdem. Nun rückt Vorwerk mit der Sprache raus.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Der neue Thermomix TM7: Wie gut ist er wirklich?

Sehnlich erwartet: Der neue Thermomix TM7 kommt bald! Auch Stiftung Warentest hat sich Koch-, Küchenmaschinen einmal näher angeschaut. Verbraucherexperte Ron Perduss erläutert die Ergebnisse.

Vorwerk-Kunden warten nicht erst seit dem Verkaufsstart am 7. April auf das neue Modell. Schon Wochen vorher konnten sie den Thermomix TM7 vorbestellen. Erste erhielten das brandneue Küchenwunder bereits und konnten die ersten Rezepte mit der Cookidoo-App ausprobieren.

Doch noch ist der neue Thermomix nicht bei allen Kunden angekommen. Jetzt spricht Vorwerk Klartext.

Thermomix-Kunden warten auf TM7

Schon bei der Vorbestellung wussten Kunden, dass sie gut und gerne anderthalb Monate auf die Küchenmaschine warten dürften. Und auch bei späteren Bestellungen sollte es länger dauern.


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Das Problem: Vorwerk stößt bei der Produktion an seine Grenzen. 260.000 Bestellungen haben sich gestapelt, der Hersteller kommt einfach nicht hinterher. „Natürlich würde ich gerne jeden Kunden direkt morgen beliefern. Aber das geht nicht“, muss sich Vorwerk-Chef Thomas Stoffmehl gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ am Donnerstag (15. Mai) eingestehen. Vorwerk betont allerdings gegenüber DER WESTEN, dass alle Kunden direkt bei der Bestellung darüber informiert worden seien, wann ihr Thermomix ausgeliefert werde.

Vorwerk verteidigt Strategie

Aus Sicht des Unternehmens könnten die Verzögerungen auch ein Grund zur Freude sein. Wer hätte gedacht, dass sich so viele Kunden ein Gerät für den stolzen Preis von 1.549 Euro sichern wollen. Doch offenbar waren es diesmal ein paar Bestellungen zu viel für das Unternehmen. Trotz des Baus eines neuen Werks in Frankreich läuft die Produktion nicht schnell genug. Vorwerk hatte sich 1,5 Millionen Geräte im Jahr als Ziel gesetzt. Auf den Monat wären das 125.000 und nicht 260.000, wie jetzt.


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Dennoch verteidigt Stoffmehl weiterhin den Direktvertrieb von Vorwerk. Man wolle den TM7 nach wie vor nicht im Elektromarkt verkaufen und dafür auf die Beratung verzichten.