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Türkei-Urlauber müssen 20 Euro Eintritt zahlen – für den Strand!

An einem Strand in der Türkei mussten Urlauber 20 Euro zahlen, um ihn zu betreten! Daraus entwickelte sich ein heftiger Streit…

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Wer in den Sommer-Urlaub in die Türkei fliegt, der plant in der Regel auch den ein oder anderen Besuch am Strand. Besonders die Strände an der Mittelmeerküste locken jährlich zahlreiche Touristen mit ihrem kristallklaren Wasser und fast weißem Sand an.

Ein Strand in der Türkei sorgt aktuell allerdings für Trubel. Denn Urlauber und Besucher, die dort die Sonne genießen wollen, sollen plötzlich zahlen. Alles fing an, als der Mermerli-Strand in der historischen Gegend von Kaleiçi Marina in Antalya an ein privates Unternehmen verpachtet wurde.

Urlaub in der Türkei: 20 Euro Eintritt für Strand

Aufgrund von einsturzgefährdeten Wänden, Bereichen, die einer Müllhalde ähneln und unbenutzbaren Toiletten, sollte der Mermerli-Strand renoviert werden, wie Hulusi Şahin, Gouverneur von Antalya, gegenüber „akdenizmanset“ erklärte. Es über 80 Millionen TL ausgegeben worden. Sowohl Einwohner als auch Urlauber sollen von nun an „den Sonnenuntergang dort genießen können“.



Als der Strand schließlich geöffnet wurde, lösten die Eintrittspreise wütende öffentliche Reaktionen aus: Es seien 1.000 TL (über 20 Euro) pro Person verlangt worden! Zudem habe das Unternehmen gar keine Lizenz besessen, wie „evrensel“ berichtet. Es habe nicht einmal einen Lizenzantrag gegeben.

Gouverneursamt reagiert

In einer Pressemitteilung, in der das Gouverneursamt von Antalya auf die Anschuldigungen in den Sozialen Medien und in der Stadt reagierte, gab dieses jetzt eine Erklärung ab: Die Liegegebühren am Mermerli-Strand seien auf 500 TL (rund 10 Euro) pro Person reduziert worden.


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Auch nach der Erklärung des Gouverneurs hörte die öffentliche Debatte um die Strand-Preise nicht auf. Viele Einheimische sowie Urlauber sind immer noch der Meinung, dass der Eintritt zu hoch sei. Die Forderung: Der Strand sollte kostenlos betreten werden dürfen! Auch die Preise für Speisen und Getränke werden von vielen Besuchern als zu hoch empfunden.