Immer mehr Urlaubsorte machen zurzeit Schlagzeilen mit strengen Regeln, neuen Verboten und Maßnahmen, um den Massentourismus einzudämmen. Anders wissen sie sich der vielen Touristen nicht mehr zu erwehren – Italien ist da keine Ausnahme.
Neben den italienischen Großstädten wie Venedig, Rom oder auch Florenz ist jetzt auch dein Urlaub in Portofino betroffen.
Was im Italien-Urlaub verboten ist
Portofino zieht jährlich viele Urlauber an. Doch der Küstenort an der italienischen Riviera setzt jetzt auf klare Regeln. Barfußlaufen, Badekleidung und Oberteil-freies Flanieren sind ab Dienstag (15. Juli) verboten. Auch Alkohol außerhalb von Gastronomiebetrieben oder speziell ausgewiesenen Zonen zu trinken, ist untersagt. Das Ziel: Erholung für Touristen und Einwohner sichern.
Auch interessant: Paar bucht Urlaub auf Mallorca – vor Ort kommt es, wie es kommen musste
Liegen oder Sitzen auf Mauern, Gehwegen und in Parks ist ab sofort tabu. Selbst wer Koffer, Picknick-Sets oder Musikboxen dabei hat und verweilt, riskiert Bußgelder zwischen 25 und 500 Euro. Von den strengen Maßnahmen betroffen sind vor allem das historische Zentrum und der Hafenbereich – beliebte Ziele für Urlauber.
Strenge Regeln für den Urlaub in Italien
Die Gemeinde begründet die Einschränkungen mit dem starken Besucherandrang. Das neue Regelwerk gilt bis Ende September. Schon 2023 sorgte Portofino für Wirbel, als das Stehenbleiben an Aussichtspunkten untersagt wurde, offiziell aus Sicherheitsgründen.
Mehr News:
Nicht nur dieser Ort, auch Capri, Rom, Florenz und Venedig greifen mittlerweile zu drastischen Maßnahmen – Urlaub wird vielerorts komplizierter. Urlauber, die sich an die Vorschriften halten, können weiterhin die besondere Atmosphäre genießen. Doch klar ist: Ein sorgloser Italien-Urlaub ist vielerorts Vergangenheit geworden. (mit dpa)