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Mega-Streik trifft Italien-Urlauber – Busse, Bahnen, Flieger und Fähren lahmgelegt

Viele Reisende erleben in ihrem Urlaub in Italien ein Streik-Chaos! Gewerkschaften legen im ganzen Land den Verkehr lahm.

© IMAGO/ZUMA Press Wire

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Urlaub in Italien ist bei den Deutschen seit jeher sehr beliebt. Die kulturellen Highlights, traumhaften Strände und das köstliche Essen locken jährlich Millionen von Menschen in das südeuropäische Land. Doch aktuell stehen Reisende vor einem großen Problem.

Ein landesweiter Generalstreik sorgt für erhebliche Einschränkungen, die vor allem Touristen treffen. Einen entspannten Urlaub in Italien zu planen, wird in diesen Tagen zu einer echten Herausforderung, da Verkehrschaos und Verspätungen drohen.

Urlaub in Italien durch General-Streik belastet

Die italienischen Gewerkschaften riefen für den 20. Juni zu einem Generalstreik auf, der fast alle öffentlichen Sektoren betrifft. Das berichtet unter anderem der „Merkur“. Besonders stark leidet der Verkehrsbereich, was für Pendler und Touristen gleichermaßen problematisch ist. Der Streik, der mittlerweile als „schwarzer Freitag“ bezeichnet wird, macht es schwer, einen reibungslosen Urlaub in Italien zu genießen. Hauptforderungen der Gewerkschaften sind höhere Löhne, kürzere Arbeitszeiten sowie mehr Investitionen in Gesundheit, Bildung und Infrastruktur.

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Im Bahnverkehr hat der Streik bereits am Donnerstagabend begonnen und betrifft Unternehmen wie FS Italiane, Trenitalia und Italo. Lokführer und andere Beschäftigte legen für 24 Stunden ihre Arbeit nieder. Für Urlaub in Italien bedeutet dies vor allem bei Zugreisen erhebliche Einschränkungen. Wer italienische Metropolen oder Reiseziele wie Florenz, Rom oder Venedig besucht, muss sich auf Verspätungen und Ausfälle einstellen. Die Gewerkschaften verlangen auch hier eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie neue Tarifverträge.

Auch Fähren nach Spanien, Kroatien und Griechenland betroffen

Auch der Luftverkehr bleibt nicht vom Generalstreik verschont. Zwar gibt es feste Zeitfenster – etwa morgens von 7 bis 10 Uhr und abends von 18 bis 21 Uhr – in denen Flüge garantiert starten, dennoch sind Verspätungen und Ausfälle außerhalb dieser Zeiträume vorprogrammiert. Bodenpersonal und Shuttlebus-Fahrer beteiligen sich laut „Merkur“ ebenfalls an der Arbeitsniederlegung. Für Touristen, die ihren Urlaub in Italien mit dem Flugzeug antreten, stellt dies eine große Herausforderung dar. Gepäckabfertigungen und damit verbundene Dienstleistungen laufen nur eingeschränkt.

Eine weitere große Baustelle für Reisende bildet der Fährverkehr. Verbindungen von Italien nach Sardinien, Sizilien oder ins Ausland – etwa nach Spanien, Kroatien oder Griechenland – sind vom Streik betroffen. Urlaub in Italien wird damit auch für jene kompliziert, die sich für eine Kombination aus Strandurlaub und Inselhopping entschieden haben. Da es keine genauen Angaben zu den Streikzeiten im Fährverkehr gibt, sollten Reisende auf den Webseiten der Reedereien nach aktuellen Informationen suchen.

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Neben dem Reiseverkehr erschwert der Streik auch das Fortkommen im städtischen Nahverkehr. In Städten wie Rom fällt der Service während bestimmter Zeiträume komplett aus, was nicht nur Pendler, sondern auch Touristen betrifft. Wer sich während seines Urlaubs in Italien auf Busse, U-Bahnen oder Straßenbahnen verlässt, muss sich im Detail über die Streikzeiten der jeweiligen Stadt informieren. In manchen Regionen bieten Verkehrsbetriebe immerhin eingeschränkte Fahrzeiten an.


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Für den Urlaub in Italien bedeutet der Generalstreik eine enorme Belastung. Ob Zug, Flug, Auto oder Fähre – in nahezu allen Verkehrssektoren stoßen Reisende auf Hindernisse. Dennoch bleibt Italien ein faszinierendes Reiseziel. Um mögliche Komplikationen zu umgehen, empfiehlt es sich, rechtzeitig Umbuchungen vorzunehmen oder alternative Verkehrsmittel zu prüfen. Trotz der Herausforderungen locken die Schönheit des Landes und die herzliche italienische Gastfreundschaft auch weiterhin zahlreiche Urlauber.