Mit den Sommermonaten steht auch für viele der langersehnte Urlaub vor der Tür. Die meisten Reisenden zieht es mit dem Flugzeug oder dem Auto in die Ferne. Vor allem Spanien, Italien und Frankreich sind da ziemlich beliebte Reiseziele.
Was in den vergangenen Jahren als Urlaubsziel immer ging, war Mallorca. Doch das 17. Bundesland der Deutschen wird offenbar von einigen anderen Reise-Highlights abgelöst. Denn immer mehr Urlauber suchen in kühleren Gegenden nach Ruhe und Entspannung!
Ist Urlaub auf Malle jetzt out?
Wie die Ferienhausplattform „FeWo-direkt“ in einer aktuellen Analyse herausgefunden hat, bevorzugen immer mehr Urlauber eine längere Auszeit in kühleren Regionen. Das sogenannte „Übersommern“ mausert sich langsam, aber sicher zu einem neuen Reisetrend. Reisende verbringen hierbei nicht nur maximal zwei Wochen an ihrem Ferienort, sondern gleich einen ganzen Monat oder mehr. Ein vierwöchiger Ferienhausaufenthalt ist in den Sommerferien im Jahresvergleich um 15 Prozent gestiegen.
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Zwar gelten Spanien und Italien immer noch als beliebte Urlaubsziele, die Konkurrenz aus dem Norden schläft jedoch nicht. Wie aus der Analyse hervor geht, wurde 30 Prozent häufiger nach vier Wochen Sommerurlaub in Schweden gesucht als noch vor einem Jahr. Auch Dänemark legt mit 35 Prozent mehr Suchanfragen zum Vorjahr zu. Doch was ist der Grund?
Auch diese Regionen sind begehrt
„Hitzewellen werden häufiger und immer mehr Menschen denken darüber nach, einen Teil des Sommers in Regionen mit angenehmerem Klima zu verbringen. Analog zum Überwintern ist das Phänomen des Übersommerns entstanden“, erklärt Susanne Dopp, Sprecherin von „FeWo-direkt“.
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Doch nicht nur Nordeuropa profitiert von diesem neuen Trend – auch die Ostsee- und Atlantikküste mausern sich im Sommer 2025 zu beliebten Zielen bei Langzeiturlauber. Wie „FeWo-direkt“ berichtet, liegt die Suchanfrage für Ferienhausaufenthalte von 28 Nächten an der Ostsee 105 Prozent über denen vom Sommer 2024. Auch im Westen der französischen Bretagne scheinen Urlauber einen neuen Hotspot gefunden zu haben – hier wurden 160 Prozent mehr Suchanfragen registriert.