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Urlaub in der Türkei: Familie erlebt Albtraum am Flughafen! „Wie Dreck behandelt“

Eine deutsche Familie reiste in die Türkei, wollte dort Urlaub machen. Doch am Flughafen erlebten sie ein Albtraum!

Urlaub in der Türkei
© IMAGO/Pond5 Images

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Von wegen Erholung und Entspannung pur! Es sollte ein Kurzurlaub mit der Familie werden, stattdessen wurde die Reise in die Türkei für Sarah Harbich zum Albtraum. Gemeinsam mit ihrer Tochter (11) und ihrer Partnerin Valentina ging es am 18. Juni vom Flughafen Düsseldorf aus ins Land am Bosporus.

Doch statt Sonne, Strand und gutes Essen hieß es am Airport Istanbul plötzlich: Stopp, hier geht es nicht weiter! Der Grund hat es in sich – und führte zu einer Odyssee, die statt Urlaub in der Türkei in der sofortigen Rückreise der Familie nach Deutschland mündete! Aber der Reihe nach…

Urlaub in der Türkei: Familie erlebt Albtraum am Flughafen!

Gegenüber dieser Redaktion erzählt Sarah Harbich: „Wir haben einen Kurzurlaub in der Türkei gebucht. Meine Tochter und haben einen deutschen Personalausweis, meine Partnerin ist Italienerin. Ihr Ausweis ist leider in der Mitte durchtrennt, aber in einer Hülle, komplett lesbar und bis 2028 gültig. In Düsseldorf haben wir ohne Probleme unsere Bordkarten bekommen, auch durch die Passkontrolle, niemand sagte ein Wort wegen des kaputten Ausweises.“

Der Flug mit Pegasus Airlines verlief problemlos. Nach der Landung ging es zur türkischen Passkontrolle – und das Unheil nahm seinen Lauf! Harbich: „Meine Partnerin wurde zur Seite genommen, zwei Polizisten kamen und haben sie mitgenommen. Wir dachten erst, dass sie eine separate Kontrolle wegen des Ausweises brauche, sind deshalb schon zur Gepäckausgabe gegangen.“ Doch Valentina kam nicht, schrieb per SMS an Sarah, dass sie dort bleiben und am nächsten Tag zurück nach Deutschland müsse!

„Wurden wie Dreck behandelt“

„Voller Panik und unter Tränen schickte sie mir Sprachnachrichten, wollte, dass ich schnell kommen solle, man würde sie in ein Zimmer bringen, wo sie bis zum nächsten Morgen bleiben müsse, um sie dann mit dem ersten Flug nach Düsseldorf zu bringen“, schildert Sarah Harbich noch immer aufgewühlt. Ihre Valentina sei zudem von den türkischen Sicherheitskräften „ekelhaft“ behandelt, geschubst und am Arm gezogen worden.

Urlaub in der Türkei
Von wegen Urlaub in der Türkei! Erschöpft und mit den Nerven am Ende wartet Valentina im „Gastraum“ der türkischen Polizei am Flughafen ab. Credit: Privat

Sie eilte mit ihrer Tochter zu Valentina, nahm in Kauf, dass sie ebenfalls nach Deutschland zurückkehren müssten. Harbich weiter: „Wir wurden behandelt wie Dreck. Dass wir ein Kind dabei hatten, war denen völlig egal. Auf Gespräche haben die sich gar nicht eingelassen.“ Die Familie sei am späten Abend in eine „ekelige, kleine Zelle mit vier Betten“ gebracht worden. Dort verbrachten sie die Nacht, bis sie gegen 5.40 Uhr am nächsten Morgen von Polizisten abgeholt und ins Flugzeug gebracht wurden.


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In Düsseldorf angekommen, warteten bereits zwei Bundespolizisten am Flugzeug. „Die Beamten sagten uns, dass der Fehler bei der Airline lag, weil die Mitarbeiterin am Check-in uns mit einem defekten Ausweis keine Bordtickets hätte ausstellen dürfen. Wir sind jetzt froh, dass der Spuk ein Ende hat, hoffen darauf, dass wir etwas Geld zurückerstattet bekommen.“