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Urlaub in Venedig: Kurz bevor ich buchte, sah ich DAS – sofort plante ich um

Noch bevor ich meinen Urlaub nach Venedig buchen konnte, las ich eine Info, die alles veränderte. Es geht um bares Geld …

© Ann-Kathrin Ullrich/ DER WESTEN

Urlaub für wenig Geld: Das sind die zehn günstigsten Reiseziele Europas

Urlaub kann teuer sein. Aber es geht auch anders. Wir verraten die zehn günstigsten Reiseziele in Europa.

Normalerweise zieht es mich in meinem Urlaub unter anderem nach Rom. Ich kenne die Stadt, ich hab dort Freunde gefunden und ich weiß, wo mein Lieblingscafé ist. Aber diesmal wird es anders: Ich fahre zum ersten Mal nach Venedig – genauer gesagt vom 10. bis 13. September.

Doch noch bevor ich den Urlaub gebucht hatte, entdeckte ich ein Detail, das plötzlich alles änderte! Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet …

Urlaub in Venedig: Ein Blick verändert alles

Ich bin schon ein bisschen neugierig, was mich in meinem Urlaub erwartet: So zum einen auf dem Markusplatz, den ich bisher nur von Fotos kenne. Auch die Gondeln stehen auf meiner To-do-Liste – obwohl sie vielleicht kitschig wirken, gehören sie einfach dazu. Und ja, ich freue mich auch auf den Espresso am Kanal und natürlich auf ein Glas Aperol am Abend.

Worauf ich mich weniger freue? Auf den Blick auf mein Konto nach dem Urlaub. Um etwas Geld zu sparen, übernachte ich in Cavallino-Treporti, einem Teil von Venedig, der aber eine eigenständige Gemeinde ist. Dort sind die Hotels günstiger, sodass ich mir eine schicke Unterkunft inklusive Frühstück leisten konnte. Trotzdem wird der Urlaub nicht gerade billig.

++ „Too Good To Go‟ im Selbsttest – damit habe ich nicht gerechnet ++

Denn nicht nur ein Espresso oder eine Portion Pasta kosten ordentlich, auch der Eintritt in Venedig ist nicht ohne – und damit meine ich nicht Museen oder Gondelfahrten, sondern den Eintritt in die Stadt selbst. Denn seit 2024 läuft ein Test, der auch 2025 fortgesetzt wird: Tagestouristen müssen für den Besuch Venedigs zahlen.

Das bedeutet, dass wer einfach nur mal kurz für ein paar Stunden nach Venedig will, ohne ein Hotel in der Stadt zu buchen, in Zukunft bis zu zehn Euro Eintritt zahlen muss. Und das ist, wie ich finde, gerade für Reisende, die spontan oder mit kleinem Budget unterwegs sind, nicht gerade ohne.

Sparen in Venedig: Damit hätte ich nicht gerechnetd

Aber dann habe ich auf „venedig-ticket.com“ etwas entdeckt, das mir Hoffnung gemacht hat: Wenn man früh genug bucht, kostet der Eintritt nur noch fünf Euro. Und noch besser – es gibt im ganzen Jahr nur 54 Tage, an denen man wirklich zahlen muss! Die Tage begannen Mitte April, danach wurde es ab dem zweiten Maiwochenende bis Ende Juli nur noch an den Wochenenden teuer. Und ab August? Da ist der Eintritt an allen Tagen komplett kostenlos!

Eine Nachricht, die mich beinahe vom Stuhl fegte, denn so konnte nicht nur ich nicht nur viel Geld sparen, auch Familien mit schulpflichtigen Kindern profitieren, denn im August sind in allen Bundesländern Sommerferien. Und das gesparte Geld? Das investiere ich mit Sicherheit in die ein oder andere Kugel Eis – und natürlich in das ein oder andere Glas Aperol.

Aber eine Frage bleibt: Warum erhebt Venedig in der Hauptreisezeit keine Eintrittsgebühren? Immerhin will die Stadt mit solchen Gebühren das enorme Touristenaufkommen steuern und sich vor Überlastung schützen.

Und trotzdem verzichtet Venedig gerade in der Hauptsaison auf diese Gebühren. Ich zumindest vermute, dass die Stadt versucht, einen fairen Kompromiss zwischen dem Schutz der Stadt und dem Erlebnis der Besucher zu finden.



So oder so, ich freue mich. Eines ist klar: Der Urlaub kann kommen.