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Schon bemerkt? Neues Verbot bei Rewe, Aldi und Co! Es betrifft alle Kunden

Seit 2025 gilt in den Supermärkten und Discountern ein neues Gesetz. Einige Produkte sind nun nicht mehr so leicht zu kriegen.

© IMAGO/Addictive Stock

Die "InToler"-App für Aldi, Rewe, Edeka und Co.

Eine neue App soll Kunden mit Unverträglichkeit das Einkaufen im Supermarkt erleichtern. Wir stellen sie dir im Video vor.

In Supermärkten wie Rewe ist der Einkauf oft Routine: Man greift ins Regal, wählt ein Produkt und steckt es in den Einkaufswagen. Dieser gewohnte Ablauf ist seit 2025 jedoch für einige Artikel grundlegend anders. Eine neue Regelung in Deutschland sorgt dafür, dass bestimmte Biozidprodukte – beispielsweise Ameisenköder oder Mückensprays – nicht mehr so einfach und schnell gekauft werden können wie früher.

Der Gesetzgeber will damit gezielt die Verbraucher besser informieren und gleichzeitig die Risiken für Mensch und Umwelt reduzieren. Insbesondere Supermärkte oder Discounter wie Rewe, Aldi und Co. müssen sich darauf einstellen, denn das neue Gesetz hat weitreichende Auswirkungen auf Kunden und Personal.

Rewe: Beratung ist nun Pflicht

Die überarbeitete Chemikalien-Biozid-Durchführungsverordnung verpflichtet ab 2025 alle Kunden, vor dem Kauf von bestimmten Bioziden eine Beratung durch geschultes Personal in Anspruch zu nehmen. Bei Rewe bedeutet das beispielsweise, dass Kunden sich künftig aktiv an Mitarbeiten wenden müssen, um Fachinformationen zu den Produkten zu erhalten, die sie kaufen wollen.

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Betroffen sind dabei drei Produktgruppen: Rodentizide gegen Nagetiere, Insektizide gegen Insekten sowie Antifouling-Produkte, die vor Bewuchs an Wasserfahrzeugen und ähnlichen Objekten schützen. Produkte mit harmlosen Wirkstoffen wie Lavendelöl, Essigsäure oder Lockstoffen sind von dieser Regelung ausgenommen. Auch Mittel gegen Zecken bleiben weiterhin frei zugänglich und erfordern keine Beratung.

Neben dem stationären Handel ändert sich ebenfalls der Verkauf im Internet. Wer beispielsweise Biozidprodukte bei Rewe online bestellen möchte, muss künftig eine Telefonnummer angeben. Händler rufen Kunden an, um ein Beratungsgespräch zu führen, bevor die Ware verschickt wird. Ziel dieser Regelung ist es, den sicheren Umgang mit den Produkten zu fördern und den Behandelten über umweltfreundliche Optionen zu informieren.

Rewe setzt auf neuen Service

Um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, muss Rewe einige Änderungen umsetzen. Geschulte Mitarbeiter beraten die Kunden, wobei Wissenswertes zur Anwendung, Dosierung und Entsorgung vermittelt wird. Die Märkte richten spezielle Beratungsplätze ein und bewahren die betroffenen Biozidprodukte in abschließbaren Vitrinen auf, die nur durch das Personal geöffnet werden können. Rewe betrachtet dies nicht nur als Mehraufwand, sondern auch als Chance, Kunden für natürliche Alternativen zu sensibilisieren.

Diese Maßnahme bringt für den Verbraucher zusätzliche Schritte mit sich, wie mehr Zeit beim Einkauf. Doch sie schafft auch Transparenz und gibt wertvolle Tipps rund um den sicheren Umgang mit Bioziden. Rewe informiert dabei ebenfalls über traditionelle Hausmittel, wie Zimt zur Entfernung von Ameisen, und zeigt Alternativen auf, die gesundheitlich weniger bedenklich sind.


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Das Hauptziel der Gesetzesänderung ist klar: Man will Kinder, Haustiere und die Umwelt schützen. Gleichzeitig fördern die Hersteller zunehmend Produkte mit natürlichen Wirkstoffen, die für Supermärkte wie Rewe ohne Beratungspflicht angeboten werden können. Rewe selbst geht dabei einen Schritt weiter, indem der Konzern durch Beratungen seine Verantwortung für nachhaltigen und umweltfreundlichen Konsum wahrnimmt. So wird das Einkaufen zwar aufwendiger, doch die Kunden profitieren langfristig von der umfassenden Aufklärung und der Möglichkeit, gesündere und nachhaltigere Lösungen zu wählen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.